Berlin: Messerangriff auf Taxi-Fahrer - Angreifer (19) verstorben
Zunächst wurden zwei Schwerverletzte bei einem Taxi gefunden, die aufgrund ihrer schweren Verletzungen nicht befragt werden konnten. Mittlerweile wissen die Ermittler mehr.

Symbolbild.
Foto: Marcel Kusch/Illustration/dpa
In einem Berliner Krankenhaus verstarb am 13. Dezember ein 19-Jähriger an seinen schweren Verletzungen. Zwei Tage zuvor war er zusammen mit einem anderen Schwerverletzten (51) bei einem offen stehenden Taxi in Berlin-Nikolassee aufgefunden worden. Der Fall gab der Polizei zunächst Rätsel auf, weil beide Männer aufgrund ihrer Verletzungen zunächst nicht befragt werden konnten.
„Nach Aussagen einer Zeugin und des verletzten 51-Jährigen, der inzwischen befragt werden konnte, gehen die Ermittler momentan davon aus, dass der 19-Jährige sich zunächst in die Dreilindenstraße hatte fahren lassen und den Taxifahrer dann, aus noch nicht abschließend geklärten Gründen, attackiert hatte.”
Nach Angaben des Taxifahrers (51) habe sich dieser mit einem Messer gegen den Angreifer zur Wehr gesetzt. Der 19-Jährige erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen, die schließlich zum Tode führten.
Es wird weiterhin durch die 5. Mordkommission ermittelt.
Erstmeldung
Im Berliner Ortsteil Nikolassee, östlich des Wannsees, im Bezirk Steglitz-Zehlendorf, fand ein Zeuge in der Nacht zum 11. Dezember zwei schwerverletzte Männer.
„Gegen 2 Uhr alarmierte der Zeuge Polizei und Feuerwehr in die Dreilindenstraße, nachdem er dort einen schwerverletzten 19-Jährigen auf dem Gehweg liegend vorgefunden hatte”, heißt es im Polizeibericht.
Direkt daneben stand ein Taxi mit geöffneten Türen auf der Straße. Vor dem Fahrzeug lag ein weiterer schwerverletzter 51-jähriger Mann.
Beide Personen wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Bei dem 19-Jährigen bestehe Lebensgefahr, so die Polizei. Auf Nachfrage erfuhr die Epoch Times, dass beide Personen augenscheinlich Stichverletzungen aufweisen und vieles dafür spreche, dass der verletzte 51-Jährige der Fahrer des Taxis sei.
Die Ermittlungen übernahm die 5. Mordkommission beim Landeskriminalamt Berlin. Aufgrund der schweren Verletzungen konnten die beiden Personen jedoch bisher nicht zum Geschehen befragt werden. (sm)
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