Selbstgebastelter Sprengstoff
Schleswig-Holstein: Zwei Schwerverletzte bei Explosion eines Geldautomaten
In Schleswig-Holstein sind beim Befüllen eines Geldautomaten zwei Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma bei einer Explosion schwer verletzt worden. Der Automat befand sich auf einem Supermarktgelände in Wedel, wie das Landeskriminalamt in Kiel erklärte.

Beim Befüllen eines Geldautomaten sind zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens durch eine Explosion schwer verletzt worden. (Symbolbild)
Foto: Bestgreenscreen/iStock
In Schleswig-Holstein sind beim Befüllen eines Geldautomaten zwei Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens durch eine Explosion schwer verletzt worden.
Der Geldautomat befand sich in einer Kabine auf einem Supermarktgelände in Wedel, wie das Landeskriminalamt (LKA) in Kiel am Donnerstag mitteilte. Die Mitarbeiter hatten vor dem Geldkassettenwechsel ein weißes Pulver in dem Automaten bemerkt. Eine Untersuchung ergab, dass es sich um Sprengstoff handelte.
Der Sprengstoff sei nach einer Untersuchung ein „hochgefährliches Selbstlaborat“ gewesen, erklärte das LKA weiter. Dieses sei bislang nicht für Sprengungen von Geldautomaten genutzt worden. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um örtliche Täter handelte, welche die Folgen ihrer Tat mutmaßlich nicht überblicken konnten. Die beiden Mitarbeiter kamen mit schweren Verletzungen in ein Hamburger Krankenhaus. Kunden hielten sich während der Explosion am Mittwoch nicht in der Nähe auf. (afp/red)
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