Von der Küche bis ins Dachgeschoss
Großbrand in Berlin – „Massenanfall von Verletzten“
Ein Großbrand in Berlin forderte die Einsatzkräfte. Mehrere Zeugen alarmierten den Notruf, wie die Feuerwehr in der Bundeshauptstadt mitteilte.

In Berlin ist die Feuerwehr in einem Großeinsatz im Stadtteil Mitte.
Foto: Niklas Treppner/dpa
In Berlin ist es am Donnerstag zu einem Großbrand mit mehreren Verletzten gekommen. Vier Menschen mussten mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Zehn weitere Menschen konnten vor Ort versorgt werden.
Mehrere Zeugen alarmierten die Feuerwehr kurz vor 8:00 Uhr, wie die Feuerwehr in der Bundeshauptstadt mitteilte. Der Brand ereignete sich demnach im Stadtteil Mitte in der Oranienburger Straße.
Der Brand brach im Erdgeschoss eines Geschäfts- und Wohngebäudes in der Küche eines Restaurants aus. „Von dort breitete sich das Feuer über Lüftungsrohre bis ins Dachgeschoss aus“, so ein Feuerwehrsprecher auf Anfrage des „Kurier“.
Nach Informationen der Berliner Zeitung handelt es sich um das indische Restaurant „Amrit“.
„Massenanfall von Verletzten“
Die Feuerwehr teilte zunächst mit, dass es eine „Vielzahl von verletzten Personen“ gebe. Es wurde ein „Massenanfall von Verletzten“ ausgerufen. Manche davon seien wohl auch schwerer verletzt. Die Flammen hatten rasch auf die Wohnungen im Haus übergegriffen.
Gegen 11 Uhr beendete die Feuerwehr laut „Berliner Zeitung“ den Einsatz, die Berliner Polizei ist noch vor Ort. Laut dem Feuerwehrsprecher seien keine Personen mehr in Gefahr.
Ein Hubschrauber war im Einsatz, musste aber keine Verletzten transportieren. Rauchschwaden waren lange sichtbar, auch auf dem Dach kam es zu Rauchentwicklung.
Es waren mehr als 120 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz, ebenso Spezialfahrzeuge und eine Drohne. Wie lange der Einsatz noch dauert, ist derzeit noch unklar. (afp/red)
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