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Verletzte Pfadfinder

Hitze verletzt Kinder: Ermittlungen gegen Busfahrer

Dass die Klimaanlage im überhitzten Reisebus nicht lief, lag nicht an einem technischen Defekt. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung.

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Pfadfinder in einem überhitzten Bus bekamen einen Hitzschlag.

Foto: Oliver Berg/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Im Fall eines überhitzten Reisebusses mit 13 verletzten Kindern in Bayern ermittelt die Polizei nun wegen Körperverletzung. Nach dem Ermittlungsstand unterließ es der 57-jährige Busfahrer, für ausreichend Belüftung zu sorgen, wie die Polizei in Bayreuth am Montag mitteilte.
Demnach war die Klimaanlage bei der Fahrt am Freitag nicht in Betrieb gewesen. Ein Defekt wurde bei technischen Untersuchungen nicht festgestellt.
Wegen der hohen Temperaturen war es in dem Bus sehr heiß geworden. Dabei erlitten 13 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 14 Jahren einen Hitzschlag. Sie seien inzwischen wieder wohlauf und hätten ihren Urlaub fortsetzen können, erklärte die Polizei weiter.
Es handelte sich um eine hessische Reisegruppe bestehend aus Kindern, Jugendlichen und Betreuern, die von Bamberg nach Lichtenfels unterwegs war. (afp)

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