Wiederholter Polizeieinsatz: Aufenthaltsrechte der Störer vom Rheinbad Düsseldorf prüfen
Nach den wiederholten Polizeieinsätzen in einem Düsseldorfer Freizeitbad wegen jugendlicher Störer offenbar nordafrikanischer Herkunft hat der Innenstaatssekretär Günter Krings (CDU) eine Überprüfung von deren Aufenthaltsrechten gefordert.

Polizeiwagen am Samstag vor dem Rheinbad in Düsseldorf.
Foto: Gerhard Berger/dpa
Nach den wiederholten Polizeieinsätzen in einem Düsseldorfer Freizeitbad wegen jugendlicher Störer offenbar nordafrikanischer Herkunft hat der Innenstaatssekretär Günter Krings (CDU) eine Überprüfung von deren Aufenthaltsrechten gefordert. “In solchen Fällen müssen Bund, Länder und Kommune auch noch konsequenter bei aufenthaltsbeendenden Maßnahmen zusammenarbeiten”, sagte Krings der “Rheinischen Post” vom Montag.
Der CDU-Politiker fügte hinzu, es spreche “viel dafür, dass in vielen Fällen auch Ankerzentren eine Hilfe wären, weil sie die unmittelbare Abschiebung abgelehnter Asylbewerber erleichtern”. Auf die Frage, ob die Nationalität der Randalierer bekannt werden dürfe, sagte Krings: “Die Öffentlichkeit hat einen Anspruch, die Hintergründe solcher doch zum Glück bei uns ungewöhnlicher Taten zu erfahren.”
Seit Sonntag gilt in dem Bad die Ausweispflicht
Im Düsseldorfer Rheinbad hatte es seit Ende Juni mehrfach Polizeieinsätze wegen aggressiver Jugendlicher gegeben, zuletzt am vergangenen Freitag. Seit Sonntag gilt in dem Bad eine Ausweispflicht für alle Besucher. Zudem hatte der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) am Wochenende ein robustes Auftreten von Ordnungsdienst und Sicherheitsmitarbeitern bei neuerlicher Randale angekündigt. (afp)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.