Baden-Württemberg
Mietstreitigkeiten, Knallgeräusche und Brand: Zwei Tote in Esslingen – Täter darunter
Ein Streit, Knallgeräusche und ein darauf folgender Brand beschäftigen die Polizei in Reutlingen. Die Einsatzkräfte fanden zwei Tote. Der Täter ist nach Polizeiangaben darunter. Hintergrund war wohl ein Streit zwischen Mieter und Vermieter.

Zwei Tote und Verletzte gab es nach einem Brand in Esslingen.
Foto: Andreas Rosar/dpa
Der Verursacher eines Brandes mit zwei Toten in Esslingen ist bei dem Brand selbst ums Leben gekommen. „Der Täter befindet sich unter den beiden Toten“, sagte ein Polizeisprecher. Bei dem Feuer seien zwei Männer ums Leben gekommen, eine Frau sei schwer verletzt worden. Mindestens ein weiterer Mann habe leichte Verletzungen erlitten.
Ob es sich um eine Explosion handelte, konnte ein Polizeisprecher zunächst nicht sagen. Aufgrund der Knallgeräusche sei ein Experte für Sprengvorrichtungen vor Ort.
Hintergrund war wohl ein Streit zwischen Mieter und Vermieter. Die „Deutsche Presse-Agentur“ erfuhr, dass ein Mieter im Verdacht steht, den Sohn des Vermieters und sich selbst getötet zu haben.
Die Polizei wollte sich dazu zunächst nicht äußern. Auch zur Todesursache der beiden Männer sagte der Sprecher zunächst nichts.
Erste Meldungen kurz nach 7 Uhr
Um kurz nach 7:00 Uhr am Morgen gingen bei der Polizei demnach erste Mitteilungen über einen Streit, Knallgeräusche und einen darauf folgenden Brand in einer Wohnung im Bereich „Kronenhof“ in der Esslinger Innenstadt ein. Die Einsatzkräfte fanden zwei Menschen tot auf.
Die verletzte Frau wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Ein weiterer Mann wurde von der Feuerwehr von einem Balkon gerettet und vom Rettungsdienst zur Untersuchung in eine Klinik eingeliefert. Ob er verletzt war, blieb zunächst unklar.
Der Wohnkomplex, in dem ein Zimmer in Brand geraten war, sowie vorsorglich ein Nachbargebäude wurden evakuiert.
Die Polizei war mit zahlreichen Kräften und einem Hubschrauber im Einsatz. Der Bereich wurde komplett abgesperrt. Die Polizei betonte zugleich, es bestehe „keine Gefahr für die Bevölkerung“. (afp/dpa/red)
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