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Berlin

Mann setzt sich in Brand und rennt auf Polizisten zu – sechs Beamte dienstunfähig

Ein Mann in Berlin zündete sich selbst an und rannte auf Polizisten zu. Mehrere Beamte wurden verletzt.

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Die Kleidung des Mannes war mit Brandbeschleuniger getränkt (Symbolbild).

Foto: Teka77/ iStock

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Lesedauer: 1 Min.

In Berlin hat sich ein Mann angezündet und ist auf Polizeikräfte zugerannt. Der 46-Jährige erlitt erheblich Brandverletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Sonntag berichtete. Drei Polizeibeamte erlitten demnach eine Rauchvergiftung. Insgesamt sechs Beamte waren nach dem Einsatz dienstunfähig.
Die Polizei war in der Nacht zum Sonntag wegen Hilferufen in Tempelhof-Schöneberg alarmiert worden. Die Hilferufe kamen demnach von einer 52-jährigen Frau aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus.

Was war passiert?

In der Wohnung trafen die Beamten auf den 46-jährigen Lebensgefährten der Frau, der seine mit Brandbeschleuniger getränkte Kleidung mit einem Feuerzeug anzündete.
Anschließend sei der Mann auf die Einsatzkräfte zugerannt und habe an der Schutzausrüstung eines Beamten gezerrt, bevor er zurück in die Wohnung lief.
Schuhe und Jacke des Polizisten sowie dessen Haare wurden den Angaben zufolge durch die Flammen angesengt. Die übrigen Bewohner des Hauses wurden in Sicherheit gebracht, bevor sich die Einsatzkräfte erneut Zugang zur Wohnung verschafften.
Die Flammen an der Kleidung des Mannes waren bereits erloschen, er kam in eine Klinik. Die Lebensgefährtin des Mannes sowie die übrigen Bewohner blieben unverletzt. Die Hintergründe des Vorfalls waren unklar. (afp/red)

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