Berlin-Reinickendorf
Massiver Schusswaffeneinsatz vor Shisha-Bar: Verdächtiger festgenommen, Mordkommission ermittelt
Drei Verletzte, eine Festnahme – so die vorläufige Bilanz nach einer Schießerei in Berlin-Reinickendorf.

In Berlin-Reinickendorf gab es in der Nacht zum Montag eine Schießerei (Symbolbild).
Foto: U. J. Alexander/iStock
Am Sonntagabend um 23:30 Uhr fielen in der Scharnweberstraße im Berliner Stadtbezirk Reinickendorf Schüsse vor einer Shisha-Bar, berichtet die „BZ“.
Drei Männer wurden angeschossen, ein Tatverdächtiger festgenommen. Laut Polizei besteht für niemanden Lebensgefahr. Neben den Schussverletzungen trugen die Beteiligten teilweise auch Stichverletzungen davon. Zu den Hintergründen ist bislang nichts bekannt.
Als die Beamten eintrafen, lagen zahlreiche Projektile und Patronenhülsen auf dem Gehweg, sodass die Polizei von einem massiven Schusswaffeneinsatz ausgeht. Auf dem Bürgersteig lag sogar noch eine Schusswaffe.
Auf dem Hinterhof konnte die Polizei einen Tatverdächtigen festnehmen. Außerdem wurden vor Ort mehrere Männer durchsucht.
Die Mordkommission ermittelt. Weitere Angaben gab die Polizei bislang nicht bekannt.
Wie das Verkehrsstudio Berlin berichtet, kommt es bedingt durch den Vorfall am Morgen zu Beeinträchtigungen.
Mehrere Sachbeschädigungen durch Schusswaffengebrauch
Einsatzkräfte der Berliner Polizei stellten zudem Sonntagnachmittag (15. September) mehrere Sachbeschädigungen durch Schusswaffengebrauch in Neukölln fest.
Gegen 14.45 Uhr bemerkten Einsatzkräfte der Polizei während der Streifenfahrt neun beschädigte Fahrzeuge auf der Kienitzer Straße sowie eine ebenfalls beschädigte Schaufensterscheibe eines dortigen Spätkaufes.
Die Beschädigungen deuten auf eine Schusswaffenverwendung, berichtet die Berliner Polizei.
Zeugen gaben an, in den Morgenstunden mehrere Schüsse gehört haben zu wollen.
Informationen, ob durch die Schussabgaben Personen verletzt worden sind, sind derzeit nicht bekannt, erklärt die Polizei.
Die Ermittlungen dauern an.
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