Mit Messer und Tarnfarbe im Gesicht
Polizei holt in Bremen bewaffneten Mann aus ICE
Am Bremer Hauptbahnhof hat die Bundespolizei einen Mann aus einem ICE entfernt, der verschiedene gefährliche Gegenstände mit sich trug. Er soll zwei Frauen bedroht haben.

Die Polizei wurde zu einem ICE gerufen. (Archivbild)
Foto: Jens Büttner/dpa
Am Bremer Hauptbahnhof hat die Bundespolizei einen Mann aus einem ICE geholt, der mit verschiedenen gefährlichen Gegenständen bewaffnet war. Ein Zugbegleiter hatte die Beamten verständigt, weil der 23-Jährige in einem am Bahnsteig stehenden Regionalzug zwei Frauen bedrohe, wie die Bundespolizei am späten Sonntagnachmittag mitteilte.
Ersten Ermittlungen zufolge soll der Mann ein Messer aufgeklappt und zu den Frauen gesagt haben, dass er Menschen töten wollte.
In einen ICE eingestiegen
Dann habe er das Messer wieder in die Hosentasche gesteckt. Kurz vor dem Eintreffen der Polizei sei er aus dem Regionalzug aus- und in einen ebenfalls am Gleis stehenden ICE eingestiegen. Passanten hätten die Beamten auf ihn aufmerksam gemacht.
Diese nahmen ihn fest. Sie teilten mit, dass der 23-Jährige sein Gesicht mit Tarnfarbe bemalt habe. Bei ihm seien ein Klappmesser, eine japanische Schlagwaffe, eine Wasserpistole mit Reizstoff und weitere Gegenstände gefunden worden, die sich als Schlagwerkzeuge eigneten.
Die Polizei beschlagnahmte die Waffen. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Bedrohung, Störung des öffentlichen Friedens und Verstoßes gegen das Waffengesetz eröffnet. (afp)
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