Kundgebung in Kreuzberg
Propalästinensische Demo: Zwölf Menschen in Berlin festgenommen
Pyrotechnik und verbotene Parolen: Bei einer Kundgebung anlässlich der Waffenruhe im Gazastreifen in Berlin-Kreuzberg sind mehrere Menschen vorübergehend festgenommen worden. 14 Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

Die Polizei Berlin war im Einsatz. (Symbolbild)
Foto: Jens Kalaene/dpa
Im Zusammenhang mit einer propalästinensischen Kundgebung in Berlin anlässlich der Waffenruhe im Gazastreifen sind am Sonntagabend mehrere Menschen festgenommen worden.
Am Südstern in Berlin-Kreuzberg versammelten sich rund 350 Demonstranten unter dem Motto „Israels Rückzug von Gaza“, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Einzelne Teilnehmer der Kundgebung zündeten den Angaben zufolge Pyrotechnik und riefen verbotene Parolen. Zwei Pressevertreter berichteten laut Polizei, beleidigt und angegriffen worden zu sein.
Ein Angriff auf eine Gegendemonstrantin konnte den Angaben zufolge verhindert werden.
Insgesamt wurden laut Polizei zehn Männer und zwei Frauen vorübergehen festgenommen. Außerdem leiteten die Beamten 14 Strafermittlungsverfahren ein.
Ermittelt wird unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen, des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie wegen Körperverletzung. (afp/red)
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