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Update: Polizei-Azubi erschießt wohl versehentlich Kollegen - Waffe war vermutlich falsch entladen

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Eine Pistole vom Typ Glock 17 ist im Landeskriminalamt (LKA) zu sehen. Symbolbild.

Foto: Sven Hoppe/dpa

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+++ Update +++ Der Tod eines Polizeischülers in Würzburg geht nach Angaben von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann vermutlich auf eine falsch entladene Dienstwaffe zurück. Die genaue Ursache des tödlichen Vorfalls sei zwar noch nicht aufgeklärt, aber vermutlich habe ein Polizeischüler beim Entladen eine Kugel im Lauf der Waffe vergessen und nur das Magazin entnommen, sagte Herrmann in München. „Das war wahrscheinlich die Ursache.“ Der junge Polizeianwärter war kurz nach Einlieferung ins Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen.
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In Würzburg hat ein Polizeianwärter versehentlich einen Kollegen erschossen. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken am Freitag mitteilte, kam es Donnerstagabend kurz vor Wachantritt der beiden Polizisten in einer Unterkunft des Ausbildungsstandorts zu einer unbeabsichtigten Schussabgabe. Ein dritter Beamter habe das Schussgeräusch gehört und seine beiden Kollegen in dem Zimmer gefunden: der eine war lebensgefährlich verletzt, der andere in einem Schockzustand.
Der von dem Schuss getroffene Polizist kam noch in ein Krankenhaus, er starb  dort aber kurz darauf. Gegen den Schützen sei ein Verfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet worden. Das Bayerische Landeskriminalamt habe die Ermittlungen übernommen. (afp/dpa)

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