Vor Restaurant niedergestochen: Raucherpause endete für 51-Jährigen in Düsseldorf lebensgefährlich
Ein kurzer Streit vor einer Gaststätte in Düsseldorf-Golzheim endete für einen 51-jährigen Mann mit lebensgefährlichen Verletzungen.

Symbolbild.
Foto: istockphoto/Terroa
Samstagnacht, 16. März, in Düsseldorf-Golzheim, nördlich der Innenstadt: Gemeinsam mit Freunden befand sich ein 51-jähriger Mann in einem Restaurant an der Kaiserswerther Straße. Kurz nach 23 Uhr ging er mit einer Freundin zusammen vor die Tür, eine Zigarette rauchen.
„Hier geriet der 51-Jährige mit zwei aus dem Irak stammenden Zuwanderern (25 und 23 Jahre) in Streit und in der Folge in eine körperliche Auseinandersetzung.”
Was verbal begann, geriet rasch in ein Handgemenge mit abschließendem Messereinsatz. Der 25-Jährige versetzte dem Opfer schwere Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers, sodass der behandelnde Notarzt von Lebensgefahr ausging. Der 51-Jährige wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, wo er stabilisiert werden konnte.
Die beiden Iraker konnten zunächst flüchten, wurden jedoch durch “Hinweise eines unabhängigen Zeugen” identifiziert und bereits gegen 23.45 Uhr in einer kommunalen Unterbringungseinrichtung in Golzheim festgenommen.
Zu den beiden Männern liegen bisher keine weiteren Informationen vor, berichtet die Polizei. Die Tatwaffe konnte bei der Durchsuchung der Unterkunft nicht aufgefunden werden.
Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf wertet den Fall als versuchtes Tötungsdelikt. Die Ermittlungen der Mordkommission laufen. Der 25-Jährige soll nun einem Haftrichter vorgeführt werden.
Bei der Durchsuchung der Unterkunft konnte die Tatwaffe nicht aufgefunden werden. In dem Fall ermittelt nun eine Kommission des Kriminalkommissariats 11. Der Fall wird von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf als versuchtes Tötungsdelikt gewertet. Den Haupttäter erwartet der Haftrichter bereits. (sm)
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