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Weltgipfel gegen Organraub: Ein Weckruf für die Menschheit

Wenn Ärzte und medizinische Fachkräfte ihren Beruf für Profit missbrauchen, stellt dies eine große Gefahr für die Menschheit dar. Seit Freitag, den 17.09.21 findet ein Weltgipfel zur Bekämpfung von erzwungenen Organentnahmen statt. Es geht darum, wie die Zwangsentnahme von Organen alle Aspekte der menschlichen Gesellschaft betrifft und was man dagegen tun kann und muss.

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Online-Webinare: Weltgipfel zur Bekämpfung und Prävention von Organraub.

Foto: iStock

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Lesedauer: 4 Min.

Der Weltgipfel zur Bekämpfung und Verhinderung der Zwangsentnahme von Organen an lebenden Menschen findet im Rahmen einer Reihe von sechs Online-Webinaren an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden vom 17. bis 19. und vom 24. bis 26. September 2021 statt. Er wird von fünf Nichtregierungsorganisationen aus Europa, den USA und Asien gemeinsam organisiert.
Mehr als 35 internationale Experten werden die missbräuchliche Praxis aus medizinischer, rechtlicher, politischer, medialer, zivilgesellschaftlicher und politischer Sicht beleuchten, um die Auswirkungen der Gräueltat auf die Menschheit zu erläutern. Die Organisatoren der Veranstaltung kündigen außerdem eine Deklaration an, die am Ende des Weltgipfels der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.

Livestream – Weltgipfel zur Bekämpfung und Prävention von Organraub | 17.09.21 | Teil 1

Livestream – Weltgipfel zur Bekämpfung und Prävention von Organraub | 18.09.21 | Teil 2

Die erzwungene Organentnahme ist eine unethische und illegale, aber höchst profitable Praxis, bei der lebenswichtige Organe von nicht einwilligungsfähigen, gesunden Menschen entnommen und an Patienten verkauft werden, die eine Transplantation benötigen.
Seit mehr als zwei Jahrzehnten mobilisiert die Kommunistische Partei Chinas den gesamten Staatsapparat, um die Körper unerwünschter Personen in Geld umzuwandeln. Medizinische Fachkräfte werden so zu Henkern, denen kaum eine Wahl bleibt, wenn sie nicht selbst zur Zielscheibe des Regimes werden wollen.
Die größte Gruppe von Opfern der erzwungenen Organentnahme sind unrechtmäßig Gefangene der Falun Gong-Bewegung, die wegen ihrer gesunden Organe getötet werden. Aber auch ethnische Minderheiten oder politisch Verfolgte wie Uiguren, Tibeter und Christen gehören zu den Opfern.
Der Eid der Ärzteschaft, keinen Schaden anzurichten, wurde für Profit, Karriere und politische Ziele geopfert, heißt es in einem Statement auf der offiziellen Website des Weltkongresses.
Demnach hätten es viele Medien außerhalb von China verabsäumt, wahrheitsgemäß über den Organraub an Lebenden zu berichten. Stattdessen habe man sich dem Druck der Kommunistischen Partei Chinas gebeugt und ihre bezahlte Propaganda veröffentlicht.
Den Veranstaltern zufolge ist die systematische Tötung von Menschen zur Organentnahme in China in einem kommerziellen Rahmen ein beispielloses Verbrechen, das im 21. Jahrhundert keinen Platz haben sollte. Sie ist ein politisch motivierter Akt, da sie sich gegen religiöse Gruppen und Minderheiten, aber auch gegen die Grundlagen unserer Zivilisation richtet.
Der Gastgeber der Veranstaltung, Dr. Torsten Trey, Geschäftsführer von Doctors Against Forced Organ Harvesting, erklärt:
“Die zwangsweise Organentnahme bei lebenden Menschen ist eine unfassbare, unsägliche Schande für die Menschheit. Noch nie zuvor in der Geschichte hat ein autoritäres Regime lebende Menschen verfolgt, indem es sie mit dem Ziel tötete, sie durch die Einrichtung einer sich selbst antreibenden, gewinnorientierten Infrastruktur für die Organentnahme auszurotten, wobei Organempfänger möglicherweise zu Komplizen wurden, da ihre Nachfrage nach einer Transplantation den Transplantationsmissbrauch angeheizt haben könnte. Dies sollte für die gesamte Menschheit Anlass zur Sorge sein.” (aa)

Wie konnten Ärzte in China zu Mördern werden? – Organraub in China

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