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Shen Yun in Wien

Neuropsychologin: „Lass Dich von Shen Yun überraschen und berühren“

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Katja Hausmann in Wien bei Shen Yun

Foto: NTD

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Lesedauer: 4 Min.

WIEN – In der Wiener Stadthalle gastiert Shen Yun Performing Arts aus New York. Die vorwiegend chinesischen Künstlerinnen und Künstler wollen mit ihrer Show die wahre traditionelle Kultur Chinas erhalten und vom Ausland aus in Freiheit wiederbeleben. Dass ihnen das gelingt, zeigte der warme Applaus des anspruchsvollen Wiener Publikums bei der vorletzten Aufführung der diesjährigen Europatournee am Samstagabend.
Der Fernsehsender NTD befragte die Neuropsychologin und Shiatsu Praktikerin Frau Katja Hausmann nach der Vorstellung, wie ihr der Abend gefallen habe.
Katja Hausmann: „Es haben mich gerade so viele gefragt, und ich suche noch immer ein Wort dafür. Ich finde es sehr schwierig, Shen Yun mit Worten zu beschreiben. Anfänglich war Leichtigkeit da, und es war einfach schön und unglaublich, wie sich die Tänzer bewegen. Ich hatte das Gefühl, die müssen nicht trainieren und wusste zugleich, dass das großartig ist. Anfangs war es im Kopf noch eine schöne Wahrnehmung. Und dann ist es immer weiter nach unten gerutscht. Eigentlich hat es mich tief im Herzen berührt.“
Was hat Sie berührt?
Hausmann: „Dieses Wir. Ich merke, jetzt fängt mein Herz zu klopfen an. Wenn bei uns ein Solokünstler eine Performance macht, ist immer er im Mittelpunkt. Und wenn bei Shen Yun ein Solokünstler etwas gemacht hat, war er nie alleine. Er war immer irgendwie mit allen gemeinsam. Und auch wenn diese Gruppen getanzt haben, waren immer irgendwie alle da. Ich kann das schwer beschreiben."
Also das „Wir“ sozusagen?
Hausmann: „Ja es war eigentlich dieses Wir. Und dazu die Leichtigkeit der Tänzer – jetzt wird mir ganz warm – man spürt, da ist etwas ganz essentiell Schweres dahinter, nicht im Sinn von erdrückend schwer, sondern inhaltlich schwer. Sie sehen ich stottere, es ist wirklich schwer dafür Worte zu finden.“
Ich weiß das.
Hausmann: "Gut, da bin ich froh. Jetzt wird mir warm und weit. Und ich muss auch sagen, ein großes Kompliment, dass ein politisch so schwieriges Thema wie Falun Gong ohne Anfeindung, ohne Vorwurf, ohne Gewalt angesprochen wird. Das macht es möglich, das noch näher an sich heranzulassen."
Meinen Sie begreifbar zu machen?
Hausmann: „Wenn wir Menschen realisieren, dass da wirklich Leid passiert, sind wir ja im Grunde alle mitfühlend, aber wir können teilweise nicht damit umgehen. Da ist auch so viel Mitleid unterwegs, weil man die Verfolgung spürt, dass man es teilweise gar nicht aushält, und sich schützen muss. Ich habe von Falun Gong vor sechs oder sieben Jahren in der Zeitung gelesen, und das war mir eigentlich auch zu arg, ich habe mich geschützt. Ich habe dann gemerkt, dass eine Freundin von mir, die da länger schon dabei ist, mir immer wieder erzählt hat, dass es keinen Grund gibt, sich zu schützen, sondern einfach reinzugehen.“
War Shen Yun heute für Sie ein Anstoß hineinzugehen?
Hausmann: „Ja, ein Erinnerungsanstoß. Nichts Neues, aber es war so etwas wie „wieder an die Angel geholt“ zu werden.
Würden sie die Show weiterempfehlen?
Hausmann: „Definitiv! Definitiv!“
Wie würden Sie einem guten Freund die Show beschreiben?
Hausmann: „Geh hin und lass dich überraschen, würde ich als Erstes sagen. Und sei dann berührt!“
Vielen Dank!  (rls)
Quelle NTD
Besuschen Sie auch die Webseite von: de.shenyunperformingarts.org/

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