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Sinfonien

Die Schicksalssinfonie von Tschaikowski

Dem Schicksal kann man nicht entrissen. Peter Tschaikowski widmete sich in seiner 5. Sinfonie diesem Thema. Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.

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Der Tor hat Angst vorm Schicksal, der Weise trägt es. - Publilius Syrus (um 90 - 40 v. Chr.).

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Peter Tschaikowski (1840-1893) war ein russischer Komponist der Romantik. Er komponierte im Jahr 1888 die Sinfonie Nr. 5 in e-Moll, op. 64, hier gespielt vom hr-Sinfonieorchester unter Leitung von Manfred Hobeck.
Die 5. Sinfonie Tschaikowskis hat ein gemeinsames Leitmotiv in allen vier Sätzen: Das Schicksal. Zum ersten Satz schrieb der Komponist: „Introduktion. Völlige Ergebung in das Schicksal oder, was dasselbe ist, in den unergründlichen Ratschluß der Vorsehung. – Allegro: Murren, Zweifel, Klagen, Vorwürfe.“
Im Zusammenhang mit dem 2. Satz fragt er, ob er sich „dem Glauben in die Arme werfen“ soll – und bezeichnet das Hauptthema als „Lichtstrahl“.
Der Kritiker Josef Sittard nannte nach der Uraufführung im November 1888 in St. Petersburg die Sinfonie eine der „bedeutendsten musikalischen Erscheinungen unserer Zeit“. Tschaikowski fand hingegen vor allem das Finale der Sinfonie nicht gelungen und schätzte seine 4. Sinfonie als besser ein. Heutzutage werden sowohl die vierte, die fünfte und sechste Sinfonie sehr gern gespielt.
Tschaikowski widmete diese Sinfonie dem deutschen deutscher Musiklehrer, Musikkritiker und Musikschriftsteller Johann Theodor Friedrich Avé-Lallemant (1806-1890) aus Magdeburg.

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