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Kammerkonzert des Barock

Ein „Maestro di concerto“ und sein Violinkonzert in A-Dur

Einer der wichtigsten italienischen Komponisten Ende des 17. Jahrhunderts erfand die typische Konzertform mit drei Sätzen: schnell, langsam, schnell. Sein Name: Giuseppe Torelli. Hier sein Violinkonzert in A-Dur. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.

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Das Reno-Tal mit den Bergen der Apenninen – in der Mitte die Burg Rocchetta Mattei (Grizzana Morandi, Bologna, Italien.

Foto: Manuela Finetti/iStock

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Giuseppe Torelli (1658-1709) war ein italienischer Violinist und Komponist des Barocks. Hier sein Violinkonzert in A-Dur, PasT A.2.3.5., gespielt von den Milan Baroque Soloists.
Giuseppe Torelli war vermutlich einer der wichtigsten italienischen Komponisten Ende des 17. Jahrhunderts. Er stammt aus einer bekannten Künstlerfamilie und wurde bereits als 26-jähriger Mitglied der Bologneser „Accademia Filarmonica“. Dort war er vermutlich auch als Komponist tätig.
Später spielte er im Orchester von Bologna Bratsche, leitete als Kapellmeister – „maestro di concerto“ – die Hofkapelle des Markgrafen von Ansbach und wirkte auch in Berlin und Wien. 1701 kehrte er nach Bologna zurück, wo er als Violinist in der neu errichteten Kapelle San Petronio angestellt wurde.
Er führte die typische Konzertform mit drei Sätzen ein (schnell, langsam, schnell), die später von vielen Komponisten übernommen wurde.
Auch die musikalische Form, bei der nur ein Violinist sein Solo mit einem Orchester spielt, stammt von ihm. Zuvor waren es normalerweise Gruppen von Solisten. Er komponierte vor allem Sonaten, Concerti grossi und Solokonzerte.

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