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Lob eines Baumes

Erst 1924 in Göttingen wiederentdeckt: Händels Oper Xerxes

„Ombra Mai fù“ ist eine Arie aus der Oper Xerxes von Händel. „Nie war der Schatten einer Pflanze, lieblicher und angenehmer, süßer“, so ihr Text. Hier mit Felicitas Fuchs (Sopran). Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber der klassischen Musik.

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„Nie war der Schatten einer Pflanze, lieblicher und angenehmer, süßer.“ – Eine von Eichen gesäumte Straße in der historischen Wormsloe Plantation, Savannah, Georgia, USA.

Foto: SeanPavonePhoto/iStock

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Georg Friedrich Händel (1685-1759) war ein deutscher Komponist aus Halle (Saale) am englischen Hof. Am 15. April 1738 wurde in London am „King’s Theatre“ seine Oper Xerxes (HWV 40) aufgeführt – ohne großen Erfolg.
Hier singt Felicitas Fuchs (Sopran) die Arie Ombra mai fù aus dem 1 Akt. Es spielt das Qatar Philharmonic Orchestra (QPO)  unter Leitung von David Niemann.
Xerxes ist eine der meistgespielten Opern von Händel. Die Oper spielt am Hellespont um 480 v. Chr. und dreht sich um den persischen König Xerxes. Xerxes ist in Romilda verliebt, die jedoch seinen Bruder Arsamene liebt. Das Ombra mai fù sang der unglückliche König zum Lob eines Baumes.
Xerxes entdeckte auf einem Feldzug nach Abydos eine schön gewachsene Platane. Er behängt sie mit Gold und Edelsteinen und ließ einen Unsterblichen zu ihrem Schutz zurück.
Erst 1924 wurde die Oper in Göttingen wiederentdeckt und zählt seit den 1970er Jahren zu den häufig gespielten Händel-Opern. Die Arie „Ombra mai fù” wurde im 18. und 19. Jahrhundert sehr populär, auch unabhängig von der Oper.

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