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Prokurist über Shen Yun

„Etwas ganz Außergewöhnliches, was man in Deutschland nicht so einfach sehen kann“

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Der Shen Yun Performing Arts-Tanz „Han Imperial Air“. (Copyright 2014 Shen Yun Performing Arts)

Foto: Epoch Times

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Lesedauer: 3 Min.

„Shen Yun ist etwas ganz Außergewöhnliches, was man in Deutschland nicht so einfach sehen kann“, sagt Heri Braun, der ehemalige Marketingleiter der Deutschen Ärzteversicherung und heutige Prokurist bei der Generali Versicherung. Zusammen mit seiner Frau Sigrid besuchte er gestern die Abendvorstellung von Shen Yun im Kölner Musical Dome.
„Also dieses Stück ‚Tanz der Frauen‘, das war Wahnsinn, wo alle Tänzerinnen mit gehobenem Bein im Spagat standen. Das ist Tanz, das ist Akrobatik. Tanz auf höchstem Niveau. Ich würde sagen, das ist das Ergebnis von ganz, ganz hartem Training. Das ist Präzision, da hat keiner gewackelt, wirklich keiner gewackelt. Das war wirklich klasse“, so Braun.
Seine Frau Sigrid Braun ergänzt: „Es war zeitgleich und mit so einer Leichtigkeit vorgetragen, mit einer Leichtigkeit, dass es so mühelos aussah. Natürlich wissen wir, dass es das nicht ist. Aber es kam halt so rüber. Viel Freude und Herzblut – sie leben, was sie tanzen.“
In dem Stück „Der klassische chinesische Tanz der Frauen“ geben Damen in einem ruhigen Innenhof mit zarten Tanzbewegungen ihrer inneren Welt Ausdruck. Die Fähigkeit der Seele, sich durch Tanz auszudrücken, wird im Chinesischen als Yun bezeichnet. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Ausbildung der Tänzer. Er ist der kulturelle und spirituelle Kern, der in jeder Tanzbewegung zum Ausdruck kommt.
„Mir hat diese Liebesgeschichte über die Jahrhunderte gefallen, wo die Frau ihren Seelenverwandten gefunden hat. Also diese Vorstellung der Seelenverwandtschaft, auch über eine lange Zeit, egal wie lange es dauert. Das hat mich sehr berührt“, sagte die Heilpraktikerin.
Das Stück „Dreihundert Jahre an einem Tag“ basiert auf dem alten chinesischen Glauben, dass zwei Menschen, die für eine Beziehung vorherbestimmt sind, auf magische Weise zusammengeführt werden. Das Paar erlebt, dass die Vorsehung eine Kraft ist, die sich trotz aller Widrigkeiten und logischen Erklärungen durchsetzt.
„Ich fand auch die Vielfalt der Kostüme ganz toll. Wir können hier in Köln in Deutschland einen anderen Kulturkreis erleben. Also das Ballett aus Europa, das kennt man ja. Aber Tanz aus einem ganz anderen, entfernten Erdteil, das fand ich sehr spannend und interessant zu sehen. Shen Yun ist wirklich sehenswert, absolut“, so Heri Braun.
Coronabedingt musste das Ehepaar fast zwei Jahre warten. „Aber es hat sich gelohnt“, sagt Sigrid Braun. Gerade hinsichtlich der Corona-Pandemie könne Shen Yun viel bringen:
„Lebensfreude. Ausdruck und Lebensfreude. Sich wieder auf sich selbst besinnen und ein bisschen achtsamer und mit offenen Augen durch die Welt zu gehen.“
Shen Yun gastiert noch bis zum 11. Januar in Köln. Dann wird das New Yorker Ensemble im Zug der Europa-Tournee als Nächstes wieder vom 11. bis 13. März in Mülheim an der Ruhr in Deutschland zu sehen sein. Nach weiteren Auftritten in Frankreich, England, Spanien, Polen und Österreich wird Shen Yun in Deutschland auch noch nach Berlin, Ludwigsburg, Bremen, Füssen, Mannheim und Frankfurt kommen.

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