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Klassiker

Antonio Vivaldi und der Herbst: Ernte, Erntedank und Jagd

Antonio Vivaldis „Herbst“ aus den „Vier Jahreszeiten“ entfaltet ein Klanggemälde, das die Zuhörerschaft in die ländlichen Gefilde Italiens des frühen 18. Jahrhunderts entführt. Das dritte Konzert ist dem Herbst gewidmet: Erntezeit, Erntedank und Jagd. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.

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Erntedank in der Musik – mit Überraschungen.

Foto: anjajuli/iStock

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Antonio Vivaldi (1678-1741) war ein italienischer Komponist und Violinist aus Venedig. Die „Vier Jahreszeiten“ sind wohl das berühmteste seiner Werke. Sie wurden um 1721 veröffentlicht und gehören zum Opus 8, „Il cimento dell’armonia e dell’inventione“ (Der Wettstreit zwischen Harmonie und Erfindung).
Hier der Herbst, Konzert Nr. 3 in F-Dur, gespielt von der Itzhak Perlman und dem Israel Philharmonic Orchestra.
Der dreisätzige Herbst (Allegro / Adagio / Allegro) feiert mit Gesang und Tanz die Ernte. Gleichzeitig erinnerte er deutlich an den Frühling. 
Ein bäuerliches Trinklied in einfacher Harmonisierung führt den Hörer in den Wein und damit verbundenen übersprudelnden Übermut – bis der Solist einen Schluckauf bekommt und irgendwann nahezu einschläft (3:26).
Im langsamen Satz entwickelt sich stetig eine Melodie, die die Trinker im Schlaf umspielen. Der Schlusssatz widmet sich der Jagd, wie an den „Schüssen“ zu hören ist, dem immer schwächer werdenden Tier und dem Erfolg des Jägers.

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