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Spätbarock

Das Horn-Konzert von Christoph Förster

Vom Organisten zum Konzertmeister: viele Werke von Christoph Förster sind verschollen. Hier sein Hornkonzert in Eb, gespielt vom Solisten-Ensemble Tel Aviv mit Alon Reuven am Waldhorn. Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.

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Der Thüringer Wald mit der Wartburg.

Foto: iStock

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Christoph Förster (1693-1745) war ein deutscher Komponist und Violinist des Spätbarock aus der Gegend Rudolstadt. Hier sein Hornkonzert Nr.1 in Eb, gespielt vom Solisten-Ensemble Tel Aviv mit Alon Reuven am Waldhorn. Es dirigierte Barak Tal.
Christoph Förster stammt aus Bibra, er lernte anfangs beim Organisten des Ortes. Ab 1710 erlernte er Komposition und Kontrapunkt in Merseburg und erhielt dort eine Anstellung bei der Sachsen-Merseburger Hofkapelle. Wenig später war er ihr Konzertmeister.
Mit seinem Herren konnte er an der Krönung von Karl IV. zum böhmischen Kaiser 1723 nach Prag reisen. Es ist überliefert, dass er dort an einigen festlichen Konzerten teilnahm, darunter als Solist am Cembalo und der Violine.
Der weitaus größere Teil seiner Werke gilt als verschollen, manchmal ist auch die Autorenschaft nicht sicher. Von ihm sind einige Opern, geistliche und weltliche Kantaten, Messen, Sinfonien sowie zahlreiche Solokonzerte für Cembalo, Violine, Horn, Oboe, Flöte und Orchester überliefert.

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