Der Reiher – Von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Warten, das versteht er prächtig, Langeweile kennt er nicht; was er tut, er tut's bedächtig, und Geduld ist seine Pflicht. –
Foto: R Senthil Kumar/PTI/dpa
Lesedauer: 1 Min.
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Der Reiher
Wenn spazieren geht der Reiher,
Denkt er über manches nach:
Ob sich’s besser fischt am Weiher
Oder besser noch am Bach.
Denkt er über manches nach:
Ob sich’s besser fischt am Weiher
Oder besser noch am Bach.
Endlich hat er sich entschlossen,
Geht zum Weiher hin und fischt,
Und da weilt er unverdrossen,
Bis er einen Fisch erwischt.
Geht zum Weiher hin und fischt,
Und da weilt er unverdrossen,
Bis er einen Fisch erwischt.
Warten, das versteht er prächtig,
Langeweile kennt er nicht;
Was er tut, er tut’s bedächtig,
Und Geduld ist seine Pflicht. –
Langeweile kennt er nicht;
Was er tut, er tut’s bedächtig,
Und Geduld ist seine Pflicht. –
Willst du irgendwas erringen,
Lern vom Reiher mancherlei,
Und Geduld vor allen Dingen
Bestens dir empfohlen sei.
Lern vom Reiher mancherlei,
Und Geduld vor allen Dingen
Bestens dir empfohlen sei.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 – 1874)
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