Gedicht des Tages
Trost – von Friedrich de la Motte Fouqué
Aus der Reihe Epoch Times Poesie

...und heiter kannst du wandern gen Himmel durch das Grab;
Foto: iStock
Trost
Wenn alles eben käme, wie du gewollt es hast,
und Gott dir gar nichts nähme und gäb’ dir keine Last,
wie wär’s da um dein Sterben, du Menschenkind, bestellt?
Du müßtest fast verderben, so lieb wär’ dir die Welt!
und Gott dir gar nichts nähme und gäb’ dir keine Last,
wie wär’s da um dein Sterben, du Menschenkind, bestellt?
Du müßtest fast verderben, so lieb wär’ dir die Welt!
Nun fällt – eins nach dem andern – manch süßes Band dir ab,
und heiter kannst du wandern gen Himmel durch das Grab;
dein Zagen ist gebrochen, und deine Seele hofft. –
Dies ward schon oft gesprochen, doch spricht man’s nie zu oft.
und heiter kannst du wandern gen Himmel durch das Grab;
dein Zagen ist gebrochen, und deine Seele hofft. –
Dies ward schon oft gesprochen, doch spricht man’s nie zu oft.
Friedrich de la Motte Fouqué (1777-1843)
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