Wer dem Weg folgt – Von Laotse
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Der heilige Laotse erscheint auf einem Wasserbüffel. Illustriert von Zonah Yeh/The Epoch Times
Wer dem Weg folgt
Wer auf den Zehenspitzen steht,
steht nicht fest.
Wer mit gespreizten Beinen geht,
kommt nicht vorwärts.
Wer sich hervortut,
wird nicht anerkannt.
Wer sich selbst Recht gibt,
wird nicht geehrt.
Wer sich seiner Verdienste rühmt,
dem kommen keine Verdienste zu.
Wer prahlt, wird nicht hochgeachtet.
Aus der Sicht des Weges
ist dies wie übermäßiges Essen
und wie nutzloses Bemühen.
Darum gilt Folgendes.
Wer dem Weg folgt,
der lässt alles zurück.
steht nicht fest.
Wer mit gespreizten Beinen geht,
kommt nicht vorwärts.
Wer sich hervortut,
wird nicht anerkannt.
Wer sich selbst Recht gibt,
wird nicht geehrt.
Wer sich seiner Verdienste rühmt,
dem kommen keine Verdienste zu.
Wer prahlt, wird nicht hochgeachtet.
Aus der Sicht des Weges
ist dies wie übermäßiges Essen
und wie nutzloses Bemühen.
Darum gilt Folgendes.
Wer dem Weg folgt,
der lässt alles zurück.
Laotse, geboren 604 vor Beginn unserer Zeitrechnung
Aus dem 24. Kapitel des „Tao Te King“
Aktuelle Artikel des Autors
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.