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Sinfonien

Mit Geldsorgen geschrieben: Mozarts 39. Sinfonie

Diese Sinfonie schrieb Mozart binnen weniger Wochen im Sommer 1788, vermutlich in einer Zeit mit Geldsorgen und Depression. Aus der Reihe Epoch Times Musik – für Liebhaber.

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Der alljährliche Vogelzug hat begonnen – auf dem Weg in die südlicheren Winterquartiere.

Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

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Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) war ein Musiker und Komponist aus Salzburg. Seine Sinfonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 entstand im Sommer 1788 in Wien. Nach der Alten Mozart-Ausgabe trägt die Sinfonie die Nummer 39.
Es spielt das hr-Sinfonieorchester – Frankfurt Radio Symphony unter Leitung von Andrés Orozco-Estrada.
I. Adagio – Allegro 00:15
II. Andante con moto 09:45
III. Menuetto. Allegro – Trio – Menuetto 16:33
IV. Finale. Allegro 20:06
Sichere Belege für eine Aufführung seiner 39. zu seinen Lebzeiten sind nicht vorhanden.
Mozart hatte Zeit seines Lebens viele Geldschulden, wohl insgesamt etwa 30.000 Gulden. Das ist beträchtlich, der durchschnittliche Jahreslohn eines Handwerkers betrug zu dieser Zeit etwa 200 Gulden. Er lebte verschwenderisch, unter anderem in einer großen, geräumigen Wohnung in einem schicken Viertel Wiens, direkt hinter dem Stephansdom.
Obwohl er ein berühmter Komponist war, hatte er nie gelernt, sparsam zu sein und richtig mit seinen Einnahmen umzugehen – und er liebte das Glücksspiel. Mozart und seine Frau lebten verschwenderisch, und das Geld rann ihnen durch die Finger. Daher musste sich Mozart immer wieder hohe Beträge von Freunden leihen oder erbetteln. Am Ende seines Lebens hinterließ er laut seiner Frau Constanze „nur 3000 Gulden“ Schulden.
 
 

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