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Klassiker

Heiter und melodisch: Eine kleine Nachtmusik

Serenaden galten zu Mozarts Zeit oft als leichte Unterhaltungsmusik, sie wurden traditionell abends und oft im Freien gespielt. Seine „Kleine Nachtmusik“ ist eine der berühmtesten Serenaden aus seiner Feder – auch wenn sie zu seinen Lebzeiten vermutlich nie öffentlich aufgeführt wurde. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.

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Allein unterwegs und die Ruhe der Nacht.

Foto: Kroshanosha / iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) war ein berühmter Musiker und Komponist der Wiener Klassik und lebte längere Zeit in Salzburg. Er komponierte um 1787 die Serenade Nr. 13 für Streicher in G-Dur, besser bekannt als „Eine kleine Nachtmusik“. Hier in einer Aufnahme mit dem Bremer Barockorchester.
Im Bremer Barockorchester spielten:
Violine I: Ryo Terakado, Tomoe Badiarova, Naomi Burrell, Annie Gard
Violine II: Ortwin Lowyck, Anna Stankiewicz, Franciska Hajdu, Victoria Melik
Viola: Alice Vaz, Luis Pinzón
Violoncello: Néstor Fabián Cortés Garzón, Anna Reisener
Kontrabass: Juan Díaz
Cembalo: Nadine Remmert
Gitarre: Hugo de Rodas
Die Serenade Nr. 13 verdankt ihren Beinamen Mozart selbst, er gab ihr den Untertitel „Eine kleine Nachtmusik“. Serenaden waren zu seiner Zeit Unterhaltungsmusik und wurden traditionell abends und oft im Freien gespielt, sie waren daher häufig für Blasinstrumente instrumentiert.
Aus seinem Werkverzeichnis geht hervor, dass diese Serenade ursprünglich fünf Sätze umfasste, der eigentliche zweite Satz fehlt. Aus welchen Gründen er nicht überliefert wurde, ist nicht klar. Es ist unbekannt, für welchen Auftraggeber oder zu welchem Anlass Mozart diese schrieb.
Zu seinen Lebzeiten wurde „Die kleine Nachtmusik“ wahrscheinlich nie aufgeführt, obwohl er sie am 10. August 1787 in Wien beendet hatte. Sie wurde erst 30 Jahre nach seinem Tod veröffentlicht. Darüber hinaus ist die genaue Entstehungsgeschichte des Werks unklar – es ist nicht bekannt, für welchen Anlass oder Auftraggeber Mozart es komponierte.

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