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Ouvertüre

Ungarische Aspekte in der Musik: Leichte Kavallerie

Das Shen Yun Sinfonie Orchester hat 2017 unter anderem die Ouvertüre „Leichte Kavallerie“ aufgenommen. Sie stammt von Franz von Suppé, der es im Jahr 1866 komponierte. Aus der Reihe Epoch Times Musik, für Liebhaber klassischer Musik.

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Pferde, die noch nicht für die Kavallerie eingefangen wurden.

Foto: iStock

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Franz von Suppé (1819-1895) war ein österreichischer Komponist, der Name ist ein Pseudonym. Insbesondere seine Ouvertüre Leichte Kavallerie wird heute noch gespielt. Hier in einer Aufnahme durch die Auer Sinfoniker unter der Leitung von Rico Reinwarth.
Der bürgerliche Name von Franz von Suppé lautet Francesco Ezechiele Ermenegildo Cavaliere Suppè-Demelli. Er komponierte über 200 Bühnenwerke, darunter viele Operetten. Weiterhin schrieb er Kirchenmusik, Lieder, Märsche, Walzer und Polkas.
Das dazugehörige Theaterstück wurde 1866 aufgeführt und wird heute kaum gespielt, die Ouvertüre ist weithin bekannt. Die Ouvertüre Leichte Kavallerie handelt von einem Mann, der sich den Husaren anschließt und Soldat wird.
Sie beginnt mit einer Fanfare, die die triumphale Ankunft der leichten Kavallerie ankündigt. Eine hektische Melodie in den Violinen führt zum berühmten Kavallerie-Thema, das ein galoppierendes rhythmisches Motiv enthält.
Wenn es abklingt, leitet ein schwermütiges Klarinettensolo zu einer gefühlvollen Passage in den Streichern über. Plötzlich kehrt das Kavallerie-Thema zurück und steigert die Musik zu einem feierlichen Abschluss.
Franz von Suppé brachte lange vor Johann Strauss und seinem „Zigeunerbaron“ (1895) ungarische Elemente in die Wiener Operetten ein. Die meiste Zeit seines Lebens arbeitete er als Komponist und Dirigent von Theaterstücken in Wien. Seine Operetten verhalfen ihm damals zu großen Ruhm, doch nur wenige Ouvertüren werden heute noch gespielt.
 

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