Wie bin ich heute selig – Von Gerrit Engelke
Aus der Reihe Epoch Times Poesie - Gedichte und Poesie für Liebhaber

Ihr lieben Leute, ich schalt euch: unausstehlich, Fluchte manchmal, schalt euch: schlecht und dumm, Vergebt mir heute, ich bin so selig ...
Foto: iStock
Wie bin ich heute selig
Ich pfeife schon den ganzen Morgen
Und döse für mich hin.
Die Sonne ist in Regenlust verborgen –
Doch irgendwas erheitert meinen Sinn.
Und döse für mich hin.
Die Sonne ist in Regenlust verborgen –
Doch irgendwas erheitert meinen Sinn.
Die Menschen sehn heute anders aus,
Das Zeitungsmädchen hüpft so niedlich, –
Die lange Straße, Haus an Haus,
So regengrau – und schläfert doch so friedlich.
Das Zeitungsmädchen hüpft so niedlich, –
Die lange Straße, Haus an Haus,
So regengrau – und schläfert doch so friedlich.
Was gestern hier lärmte, roh und fuselkehlig,
Das ist heute alles stumm. –
Wie bin ich heute selig –
Und weiß doch nicht warum –
Das ist heute alles stumm. –
Wie bin ich heute selig –
Und weiß doch nicht warum –
Ihr lieben Leute, ich schalt euch: unausstehlich,
Fluchte manchmal, schalt euch: schlecht und dumm,
Vergebt mir heute, ich bin so selig
Und weiß doch nicht warum.
Fluchte manchmal, schalt euch: schlecht und dumm,
Vergebt mir heute, ich bin so selig
Und weiß doch nicht warum.
Gerrit Engelke (1890 – 1918)
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