Meinung
Die Maulkorbgesellschaft

„Und wenn die Welt voll Teuffel wär!“
Foto: iStock
Wir bekommen mal wieder einen neuen Verteidigungsminister. Das ist nicht einmal eine besonders interessante Neuigkeit, nachdem mittlerweile die Schwarze Reichswehr mit ihren Papp-Panzern und Segelflugzeugen schlagkräftiger erschien, als die heruntergewirtschaftete Bundeswehr.
Ich muss immer daran denken, dass im Liederbuch der Bundeswehr, das ich während meines Wehrdienstes in Händen hielt, alle Lieder zensiert waren, in denen irgendwie vom Tod die Rede war. „Racker, wollt Ihr denn ewig leben?“, hätte ihnen der Alte Fritz wohl zugerufen, wenn Fontane ihn richtig zitiert. Für die Bundeswehr-Soldaten, die dazu berufen waren, für das Vaterland ihr Leben einzusetzen, war der Tod ein Tabu.
Dies kommt aus dem Polynesischen und meint einen Geist, der nicht heraufbeschworen werden darf. Der Begriff nahm überall auf der Welt Einzug, denn überall kennt man das Unnennbare. Im Judentum ist es Gott selbst, im Christentum der Teufel.
Im heutigen Deutschland können wir uns vor solchen Teufeln gar nicht mehr retten, so viele Sprechverbote herrschen hier. Multikulti-Hölle, Corona-Maßnahmen,
die nicht hinterfragt werden dürfen, Impfschäden, Klimawahn, Gender-Ideologie, Deutsche Kultur, Kriegsschuldfrage, Bombenterror, Rheinwiesenlager, Vertreibung, Autarkie, Autobahn, Familie, Great Reset, NWO, 9/11, Nord Stream – täglich erfahren wir neue Dinge, über die wir nicht sprechen und gegen die wir uns nicht wehren sollen. Nun ist selbst das Wort „Freiheit“ Floskel des Jahres geworden. Das lässt tief blicken. Oder besser: Es lässt nach oben blicken, denn tiefer kann man nicht sinken.
die nicht hinterfragt werden dürfen, Impfschäden, Klimawahn, Gender-Ideologie, Deutsche Kultur, Kriegsschuldfrage, Bombenterror, Rheinwiesenlager, Vertreibung, Autarkie, Autobahn, Familie, Great Reset, NWO, 9/11, Nord Stream – täglich erfahren wir neue Dinge, über die wir nicht sprechen und gegen die wir uns nicht wehren sollen. Nun ist selbst das Wort „Freiheit“ Floskel des Jahres geworden. Das lässt tief blicken. Oder besser: Es lässt nach oben blicken, denn tiefer kann man nicht sinken.
Ein Tabu ist ein Herrschaftsmittel. Es sichert die Herrschaft derjenigen ab, die ihre Herrschaft auf Lügen gründen, denn nur der nackte Kaiser hat es nötig, Sprechverbote aufzuerlegen. „Wem nützt es?“ fragten schon die Römer und die kannten sich mit Herrschaft aus. Konsequent nach dieser Frage zu handeln, bedarf nur ein wenig Mut, den man nur deshalb versucht, uns abzuerziehen, weil er uns in die Wiege gelegt ist. Heldentum – auch so ein Tabu – ist etwas, das an der richtigen Stelle Wunder wirkt. „Und wenn die Welt voll Teuffel wär!”!
Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers oder des Interviewpartners dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.
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