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“Fridays for Future”-Aktivistin Neubauer hält Flughafenblockaden für legitim

"Wir brauchen ein breites Spektrum an Aktionen, um den Druck auf die Politik zu erhöhen. Dazu gehören angemeldete Demonstrationen wie bei `Fridays for Future`, aber auch Formen des zivilen Ungehorsams", so Neubauer.

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Luisa Neubauer und die schwedische Schülerin Greta Thunberg bei der Abschlusskundgebung der «Fridays for Future»-Demonstration am Brandenburger Tor.

Foto: Michael Kappeler/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Luisa Neubauer, eine der Hauptorganisatorinnen der “Fridays for Future”-Demonstrationen, findet es vertretbar, Brücken oder Flughäfen lahmzulegen, um den Forderungen von Klimaschützern Nachdruck zu verleihen. Das sagte sie der Wochenzeitung “Die Zeit”. Auf die Frage, ob sie derartige Aktionen der Gruppe “Extinction Rebellion” für legitim halte, sagte Neubauer:
„Ja. Wir brauchen ein breites Spektrum an Aktionen, um den Druck auf die Politik zu erhöhen. Dazu gehören angemeldete Demonstrationen wie bei `Fridays for Future`, aber auch Formen des zivilen Ungehorsams”, so Neubauer.
Angesprochen auf die Kapitalismuskritik aus den Reihen von “Fridays for Future” stimmte Neubauer der These zu, dass das System gewinnbasierten Wirtschaftens infrage gestellt werden müsse. “Durch die Art, wie wir wirtschaften, wird global gesehen die Hälfte der Menschheit ausgebeutet. Ich finde es alles andere als radikal, zu sagen, diese Art zu leben kann nicht Bestand haben.” Der fossile Kapitalismus könne in seiner jetzigen Form das 21. Jahrhundert nicht überleben. (dts)

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