Klein und putzig
Fans reichen 20.000 Namensvorschläge für Mini-Hippo ein
Zwergflusspferde sind nicht nur selten, sondern auch ziemlich süß. Das zieht auch bei TikTok-Nutzern, die Tausende Namen für das Mini-Hippo im Berliner Zoo eingereicht haben. Bald endet die Frist.

Noch bis Freitagnacht können Namensvorschläge eingereicht werden.
Foto: Zoo Berlin/dpa
Es hat Fans in den USA, Australien und Mexiko: Mit mehreren Millionen Ansichten auf TikTok hat sich das junge Hippo-Mädchen im Berliner Zoo zu einem regelrechten Onlinestar entwickelt.
Auf der Suche nach einem Namen für das Zwergflusspferd sind nach Angaben von Zoosprecherin Philine Hachmeister bislang sagenhafte 20.000 Vorschläge eingereicht worden. Dazu zählten Namen wie Hilde, Rosa, Else und Daisy, aber auch kreativere Ideen wie Goldie, Schnuppe, Görli oder Boulettchen.
„Noch bis Mitternacht nehmen wir Vorschläge entgegen“, sagte Hachmeister. Die Ideen können in die Kommentarspalte auf den Social Media-Kanälen des Zoos geschrieben werden. Am größten scheint die Hippo-Fanbase der Sprecherin zufolge in Nord- und Südamerika zu sein.
Die Zahl der Follower aus den entsprechenden Ländern habe in den vergangenen Tagen überdurchschnittlich zugenommen.
Jury entscheidet über Namen
Wann wird ein Name ausgewählt? Der Zoo will in den kommenden Tagen alle Vorschläge sichten und eine Vorauswahl der Top 5 treffen, wie Hachmeister sagte. Die finale Entscheidung treffe anschließend eine Jury.
„In der Jury wird unter anderem natürlich auch unser Zoodirektor sein.“ Der hatte zuletzt bereits verraten, dass ihm kurze, knappe Namen mit Berlinbezug besonders gut gefielen.
Der Flusspferdnachwuchs wurde am 3. Juni geboren. Sein Zwilling starb kurz nach der Geburt. Das verbliebene Hippo-Mädchen und seine Mutter verbringen ihre Zeit vorerst in einem rückwärtigen Bereich des Flusspferdhauses.
Voraussichtlich Ende Juli sollen Zoogäste die beiden an der Außenanlage bestaunen können. Der natürliche Lebensraum der Zwergflusspferde liegt in den Regenwäldern Westafrikas. Dort soll es nur noch weniger als 2.500 ausgewachsene Exemplare geben – Tendenz sinkend. (dpa/red)
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