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Beste Gepäckzustellung

Koffer weg? Nicht auf dem Kansai International Airport in Japan

Der Flughafen Osaka (Kansai International Airport, KIX) ist im Bereich Gepäckzustellung zum weltbesten Flughafen gekürt worden. In den vergangenen 30 Jahren ist ein Gepäckstück verloren gegangen.

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Koffer im Gepäckausgabe-Bereich des Hamburger Flughafens.

Foto: Jonas Walzberg/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Verzweiflung am Gepäckband? Wochenlang auf den Koffer warten? Nicht für Passagiere, die auf dem Kansai International Airport (KIX) in Japan landen. Der Flughafen Osaka hat in den vergangenen 30 Jahren nicht einen Koffer verloren – auch keine Reisetasche, keinen Buggy oder sonst ein Gepäckstück.
Die britische Unternehmensberatung Skytrax kürte den KIX in diesem Jahr zum weltbesten Flughafen in der Kategorie Gepäckzustellung.

„Unglaubliche Hingabe“ der Beschäftigten

Ein Grund ist sicherlich, dass auf dem Flughafen Osaka relativ wenig internationale Passagiere ankommen, die dort umsteigen und weiterfliegen, wie Co-Geschäftsführer Benoît Rulleau zugibt. Die Auszeichnung von Skytrax zeige aber auch die „unglaubliche Hingabe“ der Beschäftigten.
Tsuyoshi Habuta von CKTS, einer der Firmen, die auf dem Flughafen für das Gepäck zuständig sind, beschreibt dies so: „Wir behandeln die Koffer sorgfältig, um Stöße zu vermeiden. Die Griffe der Koffer sind so ausgerichtet, dass die Passagiere sie leicht aufnehmen können.”

Koffer innerhalb von 15 Minuten auf dem Gepäckband

Innerhalb von 15 Minuten nach der Landung seien die Koffer auf dem Gepäckband – „um Stress für die Kunden zu vermeiden“. CKTS befördert pro Tag mehr als 3.000 Gepäckstücke.
Weltweit sinkt die Zahl der verlorenen oder verspätet ausgelieferten Gepäckstücke tatsächlich seit Jahren, wie Expertin Nicole Hogg von Sita sagt, einem IT-Dienstleister für die Luftfahrtindustrie mit Sitz in Genf. Die Fehlerrate liege in diesem Jahr bei nur noch 6,9 Gepäckstücken pro 1.000 Passagieren.
„Vor zehn Jahren war der Wert doppelt so hoch.” Der Grund laut Hogg: Die Flughäfen hätten in den vergangenen Jahren in neue Technologien investiert, die etwa bei der Gepäckverfolgung helfen – das zahle sich nun aus. (afp)

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