Panik in US-Flugzeug: Zwischenlandung wegen niesendem Passagier
Panik wegen des Coronavirus hat zur Umleitung einer US-Passagiermaschine geführt: Die Maschine musste auf ihrem Flug von Eagle nach Newark in Denver zwischenlanden, weil sich Passagiere über einen niesenden und hustenden Mann aufregten.

Passagiere beschwerten sich über einen niesenden und hustenden Mann.
Foto: iStock
Panik wegen der Ausbreitung des Coronavirus hat zur Umleitung einer US-Passagiermaschine geführt: Wie United Airlines am Montag mitteilte, musste die Maschine ihren Flug von Eagle (Colorado) nach Newark (New Jersey) am Sonntag abbrechen und in Denver zwischenlanden, weil sich Passagiere über einen niesenden und hustenden Mann aufregten.
Einige Passagiere wurden aus Angst, der Mann könnte sich mit dem Virus angesteckt haben, derart rabiat, dass sie in Denver das Flugzeug verlassen mussten. Anschließend setzte die Maschine ihren Flug nach Newark fort.
United Airlines erklärte gegenüber Lokalmedien, die Gesundheit der Passagiere sei keineswegs gefährdet gewesen: Der Mann habe lediglich unter Allergien gelitten und nach einer Untersuchung an Bord bleiben dürfen.
26 Coronavirus-Todesfälle in den USA
Das neuartige Coronavirus hat in den USA erstmals zur Absage einer großen Sportveranstaltung geführt und Tennis-Fans und -Spielern eines der beliebtesten Turniere genommen.
Wegen eines bestätigten Covid-19-Falls in der Region findet das für die kommenden beiden Wochen geplante kombinierte Damen- und Herren-Turnier im amerikanischen Indian Wells nicht statt.
Ende Februar hatte die USA ihren ersten Todesfall durch das neuartige Coronavirus bekanntgegeben. Mittlerweile sind 26 Todesfälle registriert. Insgesamt gibt es in den USA 728 Corona-Infizierte. Sie leben hauptsächlich in den Bundesstaaten Kalifornien und Washington.
US-Präsident Donald Trump warnte vor Panikmache. Betroffene ohne Vorerkrankungen würden wieder genesen, betonte er. (afp/dts)
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