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Peking: 21-jährige Bittstellerin in „Schwarzem Gefängnis“ vergewaltigt

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Li Ruirui, 21 Jahre, war als Bittstellerin in Peking. Jetzt ist sie wieder zu Hause, in der Provinz Anhui und erholt sich von ihren Erlebnissen in einem Pekinger Hotel, einem der sogenannten „Schwarzen Gefängnisse“.
Hier werden Bittsteller eingesperrt, die versucht haben ihrem Ärger bei der Zentralregierung Luft zu machen. Die Bittsteller werden in Schlafsälen gefangen gehalten, die „einfache Zimmer“ genannt werden.
Li kam wegen ihrer Ausweisung aus dem College nach Peking. Beamte aus Anhui hatten sie abgepasst, entführt und in das Juyuan Hotel in der Nähe des Pekinger Südbahnhof gebracht. In dieser Nacht wurde sie von einer der Wachen vergewaltigt.
Am nächsten Morgen brach sie mit einigen anderen verschleppten Bittstellern, Zeugen der Tat, aus. Sie nahmen das blutbefleckte Bettlaken mit und erstatteten bei einer Polizeistation Anzeige.
Die Existenz der „Schwarzen Gefängnisse“ wird vom Regime geleugnet. NTD forschte nach:
Empfangsdame: Juyuan Hotel, wer ist da?
Reporterin: Ich bin Reporterin von NTDTV. Ich möchte wissen, ob Sie diese „jianyi  fan“ („einfache Zimmer“) haben?
Empfangsdame: Nein.
Reporterin: Letzten Dienstag war eine…
Empfangsdame: Sie sind jetzt alle gegangen.
Reporterin: Wie viele Leute haben dort zuvor gelebt?
Empfangsdame: Das weiß ich nicht. Ich hatte damit nichts zu tun.
Reporterin: Sie hatten damit nichts zu tun, dann…
[Empfangsdame hängt auf]
Die Familie von Frau Li erzählte Radio Free Asia, dass die lokalen Behörden sie unter Druck gesetzt hätten, Li Rui Rui in eine psychiatrische Einrichtung einzuweisen. Auch solle die junge Frau eine Garantie unterschreiben, nicht mehr zum Petitionieren nach Peking zu gehen.
Die Yangqiao Polizeiwache, wo die Anzeige erstattet wurde, gab keinen Kommentar zum Fall.
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