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Messerkriminalität gestiegen

London: 14-jähriger Junge bei Messerangriff in Doppeldeckerbus getötet

Bei einem Messerangriff in einem Bus in London ist am Dienstag ein 14-jähriger Junge getötet worden.

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Ein Doppeldeckerbus in London. (Symbolbild)

Foto: Wolfram Kastl/Archiv/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Polizei zufolge ereignete sich der tödliche Angriff am hellichten Tag in einem der berühmten roten Londoner Doppeldeckerbusse in Woolwich im Südosten der britischen Hauptstadt. Ersthelfer hätten die Stichverletzungen des Opfers vor Ort behandelt, der Jugendliche sei aber kurz nach Eintreffen der Sanitäter gestorben. Eine Festnahme wurde zunächst nicht gemeldet.
Erst im August war ein elfjähriges Mädchen bei einer Messerstecherei am belebten Leicester Square in London schwer verletzt worden. Später wurde ein 32-jähriger Tatverdächtiger festgenommen.
In England und Wales ist laut aktuellen Daten des britischen Statistikamtes die Messerkriminalität zwischen Juni 2023 und Juni 2024 im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent gestiegen. Premierminister Keir Starmer bezeichnete die Messerkriminalität als „nationale Krise“.
Starmers seit Juli regierende Labour-Partei hat der Messerkriminalität den Kampf angesagt. Sie hat sich vorgenommen, die Zahl der Messerangriffe im nächsten Jahrzehnt um die Hälfte zu senken. Im September trat bereits ein Verbot für einige Messerarten und Macheten in Kraft. Die Regierung hofft, künftig auch Schwerter verbieten zu können. (afp)

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