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Geplante und spontane Demonstrationen

40 Festnahmen bei pro-palästinensischen Demonstrationen in Berlin

Bei pro-palästinensischen Demonstrationen in Berlin hat die Polizei insgesamt 40 Menschen vorübergehend festgenommen. Am Samstag zog ein Demonstrationszug durch Schöneberg, am Sonntag gab es in Kreuzberg und Neukölln spontane Versammlungen.

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Teilnehmer einer Demonstration in Berlin-Kreuzberg forderten „Solidarität mit Palästina“, wie das Motto lautete.

Foto: Christoph Soeder/dpa

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Bei pro-palästinensischen Demonstrationen in Berlin hat die Polizei am Wochenende insgesamt 40 Menschen vorübergehend festgenommen. Am Samstag zog ein Demonstrationszug durch Schöneberg, am Sonntag gab es in Kreuzberg und Neukölln spontane Versammlungen, wie die Polizei am Montag mitteilte.
An der Demonstration am Samstag in Schöneberg beteiligten sich laut Polizei rund 350 Menschen. Es wurden 36 Teilnehmer vorübergehend festgenommen und 33 Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung, Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen oder wegen Verstoßes gegen das Vermummungsverbot.
Am Sonntagabend gab es laut Polizei eine Spontanversammlung in Kreuzberg mit in der Spitze rund 250 Teilnehmern. Wegen israelfeindlicher und volksverhetzender Parolen wurde sie nach rund einer Stunde aufgelöst, woraufhin sich die Teilnehmer in Richtung Neukölln bewegten. Weil sich einige von ihnen auf dem Hermannplatz versammelten, wurde dieser kurzzeitig gesperrt.
Insgesamt wurden bei der Aktion am Sonntag vier Menschen vorübergehend festgenommen und fünf Anzeigen erstellt, unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen. Ein Polizist wurde verletzt, blieb jedoch im Dienst. (afp)

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