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Ab sofort gilt: Bis zu drei Jahre Haft bei Verstößen gegen Maskenpflicht in Katar

Katar hat für Verstöße gegen die Maskenpflicht zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie strenge Strafen verhängt. Wer ohne Maske in der Öffentlichkeit unterwegs ist, muss seit Sonntag mit bis zu drei Jahren Haft rechnen.

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Am 17. Mai 2020 auf Katars gern von Touristen besuchtem Basar Souq Waqif in der Hauptstadt Doha.

Foto: KARIM JAAFAR/AFP über Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Im Wüstenstaat Katar sind mehr als 30.000 Menschen mit SARS-CoV-2 infiziert – dies entspricht 1,1 Prozent der 2,75 Millionen Einwohner. Bisher starben 15 Menschen an den Folgen der Infektion. Nur der Kleinstaat San Marino und der Vatikan haben laut dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten mehr Corona-Fälle pro Kopf.
Die neuen Strafen für das Nicht-Einhalten der Corona-Maßnahmen sind die weltweit härtesten: Bei Verstößen drohen bis zu drei Jahre Haft und bis zu 55.000 Dollar (50.800 Euro) Geldstrafe.

Maskenpflicht in rund 50 Ländern

In rund 50 Ländern herrscht derzeit eine Maskenpflicht. Auch andere Länder haben Strafen eingeführt – allerdings weniger drastische als Katar. Im Tschad drohen bei Verstößen gegen die Maskenpflicht bis zu 15 Tage Haft, in Marokko bis zu drei Monate.
Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, wurden in Katar Moscheen, Schulen, Einkaufszentren und Restaurants geschlossen. Der Betrieb auf den WM-Baustellen geht hingegen weiter, da Katar 2022 die Fußball-Weltmeisterschaft ausrichten will. Der Staat lässt sieben neue Stadien für die WM bauen. Auf drei Baustellen wurden nach Behördenangaben Infektionsfälle festgestellt. (afp)
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