Mit kostenloser Führung durch Folterkammer
Behörden in Rumänien locken mit Covid-Impfung auf "Draculas Schloss”
Covid-Impfung vor gruseliger Kulisse: Die Rumänen können sich auf Draculas Schloss Bran impfen lassen. Hunderte Menschen standen dort am Wochenende Schlange.

Das Schloss in der Gemeinde Bran in der Region Siebenbürgen (Rumänien), besser bekannt als "Draculas Schloss". Foto: iStock
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Corona-Impfung vor gruseliger Kulisse: Um möglichst viele Menschen zu einer Covid-Impfung zu bewegen, lassen sich die rumänischen Behörden einiges einfallen.
Auch auf dem “Dracula-Schloss” Bran können sich Besucher das Vakzin verabreichen lassen. Am Wochenende standen deshalb hunderte Menschen vor der Burg in den Karpaten Schlange.
Wer sich impfen ließ, erhielt ein Zertifikat, sowie eine kostenlose Führung durch die Folterkammer. Die Aktion richte sich vor allem an Touristen, aber auch an Einheimische und Angestellte des Schlosses, erklärte Marketingdirektor Alexandru Priscu.

Touristen besichtigen das das Schloss in der Gemeinde Bran in der Region Siebenbürgen, Rumänien, besser bekannt als Draculas Schloss.
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Schloss Bran wird gemeinhin mit dem rumänischen Fürsten Vlad Tepes in Verbindung gebracht, der auch als “Der Pfähler” bekannt war und im 15. Jahrhundert lebte. Tatsächlich hielt er sich jedoch wohl nie auf Schloss Bran auf. Die Geschichte des Fürsten inspirierte den irischen Autor Bram Stoker zu seinem Vampir-Roman “Dracula” von 1897.
Um die Impfkampagne voranzutreiben, haben die rumänischen Behörden auch 24-stündige Impf-Marathons in der Rumänischen Nationalbibliothek in Bukarest organisiert. Bislang haben fast 3,6 Millionen der 19 Millionen Rumänen mindestens eine Impfdosis erhalten. (afp)
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