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Brasiliens Staatschef vorerst gerettet - Nach Freispruch in Korruptionsprozess bleibt Temer im Amt

Brasiliens Staatschef Michel Temer bleibt trotz Unregelmäßigkeiten bei seiner letzten Wahlkampagne vorerst im Amt. Der Wahlgerichtshof lehnte mit 4:3 Richterstimmen eine Verurteilung wegen illegaler Wahlkampf-Finanzierung knapp ab.

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Der brasilianische Präsident Michel Temer Foto: EVARISTO SA/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Brasiliens angeschlagener Präsident Michel Temer bleibt im Amt. Das Korruptionsverfahren gegen den Staatschef vor dem obersten Wahlgericht (TSE) endete am Freitag mit einem Freispruch.
Mit einer knappen Mehrheit von vier zu drei Stimmen sprachen sich die Richter dagegen aus, Temer das Präsidentschaftsmandat abzuerkennen.
Der Prozess drehte sich um die Wiederwahl von Ex-Präsidentin Dilma Roussef und ihres damaligen Vizes Temer im Jahr 2014. Konkret ging es um die Frage, ob die Wahl wegen Korruption bei der Wahlkampffinanzierung für ungültig erklärt werden sollte.
Temer hatte das Präsidentenamt nach der Amtsenthebung der linksgerichteten Staatschefin Rousseff im August übernommen. Wegen eines Bestechungsskandals läuft gegen den 76-jährigen Präsidenten vor dem Obersten Gericht ein weiteres Verfahren. (afp)

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