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Breaking the Silence und B’Tselem sind israelischen Behörden ein Dorn im Auge

Breaking the Silence (Das Schweigen brechen) bietet israelischen Soldaten und Reservisten die Möglichkeit, anonym über ihre Erlebnisse zu berichten, wenn sie ein vermutetes Fehlverhalten in Bezug auf Palästinenser anprangern wollen.

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Der nicht endenwollende Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ist eines der größten Probleme im Mittleren Osten.

Foto: ABBAS MOMANI/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Breaking the Silence und B’Tselem sind zwei israelische Nichtregierungsorganisationen, mit deren Vertretern Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) am Dienstag im Rahmen seiner Nahostreise zusammenkommen wollte.
Die Aktivitäten dieser Gruppen sind der Armee, der Regierung und dem rechten Lager in Israel ein Dorn im Auge.
Breaking the Silence (Das Schweigen brechen) bietet Soldaten und Reservisten die Möglichkeit, anonym über ihre Erlebnisse zu berichten, wenn sie ein vermutetes Fehlverhalten anprangern wollen. Die Gruppe organisiert auch Auftritte im Ausland. Finanziert wird sie nach eigenen Angaben unter anderem durch Gelder von Privatleuten sowie von privaten und staatlich geförderten Stiftungen, von denen zahlreiche im Ausland ansässig sind.
B’Tselem bedeutet übersetzt etwa “im Ebenbild von”, womit die Menschenrechtsgruppe nach eigenen Angaben auf die Bibelstelle verweist, wonach alle Menschen nach dem Ebenbild Gottes geschaffen wurden und damit gleich sind. Die Organisation hat sich darauf spezialisiert, Menschenrechtsverletzungen in den besetzten Palästinensergebieten zu dokumentieren und anzuprangern.
B’Tselem lehnt den illegalen israelischen Siedlungsbau in den Palästinensergebieten strikt ab. Die Organisation finanziert sich nach eigenen Angaben durch Spenden von Stiftungen in Europa und Nordamerika sowie von Privatleuten in Israel und im Ausland. (afp)

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