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Calais: Neun Migranten rasen mit Auto auf Polizisten zu

Um einer Polizeikontrolle zu entgehen ist in Calais ein Fahrzeug mit Migranten auf mehrere Polizisten zugerast, die Polizei eröffnete das Feuer. Die neun Migranten - sechs Iraker und drei Afghanen - seien festgenommen worden.

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Migrants gather at the entrance of the French northern city of Calais, on November 2, 2017, next to a lorry parking lot. In Calais, local associations put the number of migrants sleeping rough around the town at around 600-700 and they have sounded the alarm about "catastrophic" conditions. / AFP PHOTO / PHILIPPE HUGUEN

Foto: Photo credit should read PHILIPPE HUGUEN/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Um einer Polizeikontrolle zu entgehen, ist im nordfranzösischen Calais am Samstag ein Fahrzeug mit neun Migranten auf mehrere Polizisten zugerast.
Das Auto habe beschleunigt, als die Polizisten es anhalten wollten, hieß es aus Polizeikreisen. Einer der Beamten sei leicht am Knie verletzt worden. Die Sicherheitskräfte hätten das Feuer eröffnet und den Wagen dadurch gestoppt.
Keiner der Insassen sei verletzt worden, hieß es weiter. Die neun Migranten – sechs Iraker und drei Afghanen – seien festgenommen worden. Unter ihnen seien vermutlich auch Schleuser. Der Vorfall ereignete sich in einem Industriegebiet nahe einer Straße, die zum Hafen von Calais führt.

Schießerei zwischen Afghanengruppen

Zuvor hatte es in Calais eine Schießerei zwischen zwei Gruppen von Afghanen gegeben. Einen Zusammenhang zu dem Vorfall mit dem Fahrzeug sah die Polizei jedoch nicht. Bei der Schießerei wurden den Polizeiangaben zufolge fünf Menschen verletzt.
Die Staatsanwaltschaft von Boulogne-sur-Mer ging von einem Streit zwischen Schleusern aus.
In Calais halten sich Schätzungen zufolge mehrere hundert Flüchtlinge auf. Sie hoffen, von dort über den Ärmelkanal nach Großbritannien zu gelangen. Vor einem Jahr hatten die Behörden das Flüchtlingslager der Stadt räumen lassen, in dem unter prekären Bedingungen zeitweise mehr als 10.000 Menschen hausten.  (afp)

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