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Chef von Hongkong-Airline Cathay Pacific tritt zurück

Die in Hongkong ansässige Cathay Pacific steht unter großem Druck Chinas. Die Luftfahrtbehörde der Volksrepublik hatte die Airline vergangene Woche angewiesen, Teilnehmer der Proteste in Hongkong weder auf Flügen Richtung Festland-China noch durch den chinesischen Luftraum einzusetzen.

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The Cathay Pacific Airways check-in area is seen empty as all flights have been cancelled after protesters occupied Hong Kong's international airport following a protest against police brutality and the controversial extradition bill on August 12, 2019. - Global stock markets dropped on August 12 as escalating protests in Hong Kong forced the closure of the financial hub's airport, adding geopolitical worries to ongoing trade war tensions. (Photo by VIVEK PRAKASH / AFP)

Foto: Photo credit should read VIVEK PRAKASH/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In Hongkong, wo Demonstranten seit Wochen gegen die pekingtreue Regierung auf die Straßen gehen, ist überraschend der Chef der Fluggesellschaft Cathay Pacific zurückgetreten. Rupert Hogg habe seinen Rücktritt eingereicht, teilte Cathay Pacific am Freitag in einer Mitteilung an die Hongkonger Börse mit. Er übernehme damit “die Verantwortung als Unternehmenschef mit Blick auf die jüngsten Ereignisse”.
Die in Hongkong ansässige Cathay Pacific steht unter großem Druck Chinas. Die Luftfahrtbehörde der Volksrepublik hatte die Airline vergangene Woche angewiesen, Teilnehmer der Proteste in Hongkong weder auf Flügen Richtung Festland-China noch durch den chinesischen Luftraum einzusetzen.
Hogg drohte daraufhin Unterstützern der Proteste mit Entlassung. Er betonte, die Geschäfte in China seien “ein Kernelement”: Die Airline fliegt nicht nur von und nach China, auch ein Großteil der Flüge nach Europa und in die USA führen durch chinesischen Luftraum.
Hoggs Nachfolger wird den Unternehmensangaben zufolge Augustus Tang, ein langjähriger Mitarbeiter von Großaktionär Swire Pacific. Der Mischkonzern ist ebenfalls in Hongkong ansässig. Für Cathay Pacific arbeiten rund 27.000 Menschen. (afp/sua)

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