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Brutaler Protest gegen Internatsleitung

China: Amok-Schüler prügeln Direktor, zerstören Schule

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Aus Protest gegen die überhöhten Preise an der Schulkantine und in den schulinternen Supermärkten gingen hunderte Schüler in China auf die Barrikaden - die Polizei schaute zu, bis sich die Lage beruhigt hatte.

Foto: Weibo

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In China haben über eintausend Schüler in der ostchinesischen Provinz Henan ihrem Unmut über das Schulsystem freien Lauf gelassen und Einrichtungen innerhalb und außerhalb ihrer Schule zerstört. Den Schulleiter der Oberschule in der Stadt Shangqiu, die mehr als 9.000 Schüler besuchen, verprügelte der aufgebrachte jugendliche Mob. Die örtliche Polizei wartete indessen auf Verstärkung und traute sich nicht sofort, dem wilden Treiben Einhalt zu gebieten.
Supermärkte, Wohnheime und Sportanlagen zerstört
Die Spur der Verwüstung zog sich durch die gesamte Schulanlage, wo die Kantine, Wohnheime, die Sportanlage und auch die Klassenzimmer Opfer von Vandalenakten wurden. Auch die Supermärkte in dem kleinen Campus fielen der Zerstörungswut der Schüler zum Opfer. Dabei gingen Fenster zu Bruch, ein Schultor wurde aus den Angeln gehoben, Tische und Stühle der Klassenzimmer zerschlagen.
Wucherpreise für Essen als Ursache der Gewalt
Im Internet wurde über die Gründe für den Unmut der Schüler gerätselt. Die Wucherpreise in der Schulkantine und in den Supermärkten des Internats hätten zu dem Gewaltausbruch geführt, hieß es in einigen Blogs. Die Schüler dürfen nur am Wochenende den Campus verlassen und müssen sonst die deutlich überhöhten Preise der lokalen Versorger bezahlen.
Erstaunliche Sympathie im chinesischen Internet
Die Kommentare im chinesischen Internet sind durch die Bank verständnisvoll und unterstützend für die gewalttätigen Schüler. So schreibt der Blogger “Zhongguo Cangsang” („Chinas Leiden“): „Das Resultat der Gewalt-Regierung ist der „Widerstand mit Gewalt“. Auch die Kinder haben das gelernt!“

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