China erbost über britisches Kriegsschiff nahe umstrittener Inselgruppe
China reagiert erzürnt auf ein britisches Kriegsschiff in ihrer Nähe. Großbritannien müsse solche "Provokationen sofort beenden", warnte das chinesische Außenministerium.

Auch auf den Spratly-Inseln baut China einige Korallenriffe durch Aufschüttung zu künstlichen Inseln auf (Symbolbild).
Foto: Philippinisches Militär/Archiv/dpa
China hat erzürnt auf die Fahrt eines britischen Kriegsschiffes nahe einer umstrittenen Inselgruppe im Südchinesischen Meer reagiert. Großbritannien müsse solche “Provokationen sofort beenden”, warnte das chinesische Außenministerium in Peking am Donnerstag. Ansonsten drohe ein Schaden für die “bilateralen Beziehungen und Frieden und Stabilität in der Region”.
Den Angaben zufolge hatte sich das britische Kriegsschiff “HMS Albion” Ende August den Paracel-Inseln – auf Chinesisch Xisha-Inseln – genähert.
Das Schiff sei ohne Erlaubnis der chinesischen Regierung “in die Territorialgewässer von Chinas Xisha-Inseln” eingedrungen, erklärte Peking. Die chinesische Marine habe das Kriegsschiff identifiziert und zum Verlassen des Gebiets aufgefordert.
China hat auf den Paracel-Inseln eine Reihe von Militärstützpunkten errichtet, obwohl auch Vietnam und Taiwan Anspruch auf die Inselkette erheben. Die USA und ihre Verbündeten schicken immer wieder Kriegsschiffe in die Region, um ihren Anspruch auf eine freie Durchfahrt zu untermauern. (afp)
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