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China: Fünf Millionen „Spenden“ als Voraussetzung für Hilfe im Erdbebengebiet

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top-article-image — Ein Mitarbeiter vom chinesischen Roten Kreuz zählt Spendengelder.
Foto: China Photos/Getty Images

Redaktion

24 April 2013

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Lesedauer: 1 Min.

Nachdem die chinesische Provinz Sichuan am 20. April von einem schweren Erdbeben getroffen wurde, sind mindestens 180 Menschen gestorben. Trotz der katastrophalen Lage hat die Regierung in China Hilfsangebote aus den USA, Russland, Japan und weiteren Ländern abgelehnt. Nach Berichten der taiwanesischen Webseite appledaily.com habe das chinesische Rote Kreuz Bedingungen an das Rote Kreuz in Taiwan gestellt, dass es zuerst fünf Millionen Yuan (etwa 620.000 Euro) „spenden” müsse, bevor es Hilfe nach China schicken dürfe.

Diese Nachricht sei inzwischen vom Roten Kreuz in Taiwan bestätigt worden. Die Webseite zitierte eine Meldung von der chinesischen Webseite von International Business Times, dass das Rote Kreuz in Taiwan bereits einen schriftlichen Verwendungsnachweis über eine Million Yuan erhalten habe. Das Rote Kreuz in Taiwan habe eine Hilfsgruppe von etwa 40 Personen vorbereitet und warte zurzeit auf eine Antwort vom chinesischen Roten Kreuz. (yh)

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