Corona-Schock in Kalifornien, USA: Erstmals Jugendlicher (17) gestorben
Der erste bekannt gewordene Fall eines jugendlichen Corona-Opfers erschüttert den US-Bundesstaat Kalifornien.

Menschenleerer Strand in Kalifornien.
Foto: Mario Tama/Getty Images
Lancaster, 70 Kilometer nördlich von Los Angeles, Kalifornien: Der Schock sitzt tief. Erstmals starb ein Jugendlicher an der Wuhan-Lungenseuche “Covid-19”. Nach Angaben von Bürgermeister Eric Garcetti, Los Angeles, sei der 17-Jährige zuvor bei “guter Gesundheit” gewesen, bevor er sich infizierte. Dies ist der erste offiziell bekannt gewordene Todesfall eines Minderjährigen nach einer Coronavirus-Infektion durch “SARS-CoV-2”.
Nun appellieren Bürgermeister Garcetti und andere Behördenvertreter an die jungen Menschen Kaliforniens, sich an die angeordneten Ausgangsbeschränkungen zu halten: “Dies kann auch euch treffen.”
Der US-Bundesstaat Kalifornien ist mit 669 Infizierten und elf Todesopfern (Stand: 25. März, 6.53 Uhr) mit am stärksten in den USA von der Pandemie betroffen.
Es bestehe für den gesamten Bundesstaat seit vergangener Woche eine Ausgangssperre, gegen die es jedoch massenhaft Verstöße gebe, berichtet die “Stuttgarter Zeitung”. Tausende Menschen besuchten am Wochenende jedoch weiterhin die Strände von Malibu oder Santa Monica.
China hat bisher lediglich zwei Todesfälle von Minderjährigen zugegeben, wovon ein Kind eine Vorerkrankung gehabt haben soll. Jedoch werden die chinesischen Zahlen von vielen Beobachtern angezweifelt, zumal inzwischen in Italien und Spanien mehr Corona-Tote zu beklagen sind, als China offiziell für sich angibt. (sm)
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