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Coronavirus: Russland verweigert Bundeswehr-Evakuierungsflug den Zwischenstopp

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Airbus A310 "Kurt Schumacher" der deutschen Luftwaffe landet auf mit deutschen und ausländischen Staatsangehörigen an Bord, die aus der chinesischen Stadt Wuhan, dem Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs vom 1. Februar 2020, evakuiert wurden, in Frankfurt..

Foto: THOMAS LOHNES/AFP via Getty Images

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Russland hat dem deutschen Luftwaffenflieger A310 “Kurt Schumacher”, der deutsche Staatsbürger wegen der Coronavirus-Pandemie aus Wuhan nach Deutschland bringen sollte, die zwingend benötigte Zwischenlandung verweigert. “Russland hat uns zwar den Überflug genehmigt, aber eine Landung an den Moskauer Flughäfen wurde mit Verweis auf mangelnde Kapazitäten am Boden verweigert”, sagte Oberst Daniel Draken, Kommandeur der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums, der “Bild am Sonntag”. Russland hatte den deutschen Behörden die Landung zuvor in Aussicht gestellt, auch die Bundeswehr hatte den Stopp in Moskau bis zuletzt öffentlich kommuniziert.
Der Zwischenstopp auf dem Flug nach Frankfurt am Main ist notwendig, um den Airbus aufzutanken und die Piloten auszutauschen. Eine A310-Crew war bereits am Donnerstag nach Moskau vorgeflogen, um dort die Maschine übernehmen zu können. Die Nachricht, dass die Landung in Moskau verweigert wird, kam offenbar erst in der Nacht zu Samstag. Nach Informationen von “Bild am Sonntag” halten Sicherheitskreise den Verweis der russischen Seite auf Platzprobleme für vorgeschoben. Nun wird der Luftwaffen-Airbus über Helsinki geleitet. Dort findet die Betankung statt und die Mannschaft wird ausgetauscht. Ein Learjet “Global 5000” hatte in den frühen Morgenstunden des Samstags eine A310-Crew nach Helsinki geflogen. Der Airbus A310 soll am frühen Mittag in Helsinki landen, am Nachmittag wird die Maschine in Frankfurt erwartet. (dts)

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