Logo Epoch Times
1,7 Millionen Views

„COVID-19: Eine zweite Meinung“: US-Senator organisiert Podiumsdiskussion

Eine von US-Senator Ron Johnson organisierte Podiumsdiskussion ließ wissenschaftliche Kritiker der Regierungsmeinung zu Wort kommen. Die ebenso eingeladenen Bundesbeamten und Pharmachefs ließen sich jedoch nicht blicken. Johnsons Ansatz zu der Runde war es, eine „zweite Meinung“ bekannt zu machen. Das Video der Veranstaltung erreichte innerhalb kürzester Zeit über eine Millionen Views auf Rumble.

top-article-image

Washington, DC, Capitol Hill: US-Senator Ron Johnson (R-WI, Mitte) spricht bei der Podiumsdiskussion „COVID-19: Eine zweite Meinung“ im Kennedy Caucus Room des Russell Senate Office Building am 24. Januar 2022. Mit dabei waren unter anderem Dr. Ryan Cole, Dr. Peter McCullough, Dr. Pierre Kory und Dr. Robert Malone (v.l.n.r.).

Foto: Drew Angerer/Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 5 Min.

Im Russell Senatsgebäude in Washington, DC veranstaltete der republikanische US-Senator Ron Johnson (Wisconsin) am Montag, 24. Januar, eine Podiumsdiskussion unter dem Motto: „COVID-19: Eine zweite Meinung“.
Senator Johnson war bis 2021 Vorsitzender des Senatsausschusses für Innere Sicherheit und Regierungsangelegenheiten. Einleitend sagte er: „Bis zu COVID war es ein grundlegendes Prinzip der Medizin, im Umgang mit einer schweren Krankheit eine zweite Meinung einzuholen, vielleicht sogar eine dritte.“ Heute gehe es darum, „die längst überfällige Zweitmeinung einzuholen“, so Johnson.
Eingeladen war der Pressemeldung nach eine „Gruppe weltbekannter Ärzte und medizinischer Experten“, um die Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe sowie den aktuellen Wissensstand der Behandlungsmöglichkeiten zu erörtern. Ebenso sollte diskutiert werden, was gut und was schlecht gelaufen ist.
Auch die „Zensur von Big Tech und den Mainstream-Medien“ und die Auswirkungen der Maßnahmen der Regierung auf Kinder sowie den Arbeitsmarkt aufgrund der Impfpflichtanordnungen standen auf dem Plan.
Zu der Podiumsdiskussion wurden auf der einen Seite renommierte Wissenschaftler eingeladen, die als Kritiker der Regierungsmaßnahmen in der Pandemie oder gegenüber den Gen-Impfstoffen gelten und andere medizinische Behandlungswege gegen COVID-19 befürworten als die offiziellen.
Zu der Veranstaltung auf dem Capitol Hill wurden jedoch auch die prominentesten Bundesbeamten eingeladen. Darunter  Medizinberater des US-Präsidenten Dr. Anthony Fauci, CDC-Chefin Dr. Rochelle Walensky, die FDA-Kommissarin Dr. Janet Woodcock oder aber Dr. Lawrence Tabak, Direktor des National Institutes of Health (NIH).
Ebenso wurden weitere Experten und die Chefs der Impf-Pharmaunternehmen eingeladen, von BioNTech, Pfizer und Moderna. Gekommen sei laut dem konservativen Online-Magazin „The Federalist“ jedoch keiner von ihnen.

„Amerika ist hungrig nach dieser zweiten Meinung“

Stattdessen kamen Dr. Robert Malone, Virologe, Immunologe und mRNA-Pionier der 1980er-Jahre, Dr. Peter McCullough, Kardiologe, bis Februar 2021 stellvertretender Leiter der Inneren Medizin und Leiter der kardiovaskulären Forschung am Baylor University Medical Center, Jay Bhattacharya, Medizinprofessor und Wirtschaftswissenschaftler der Stanford-Universität, Pierre Kory, Intensivmediziner und Ivermectin-Verfechter, Harvey Risch, Professor für Epidemiologie an der Yale University sowie weitere Mediziner und Forscher.
„The Federalist“ schreibt, dass die medizinischen und akademischen Beiträge dieser Wissenschaftler zensiert und verleumdet worden seien, weil sie nicht mit den konventionellen COVID-19-Narrativen der Regierungsbürokraten übereinstimmen“. Diese Rufmorde und Zensur-Amokläufe hätten dann zu einer weniger informierten und weniger vertrauensvollen Öffentlichkeit geführt.
Die Bürger sehnten sich nach „einer zweiten Meinung“ – neben dem „ständigen Geschwätz derselben eigennützigen Experten“, die Kinder von der Schule ferngehalten, Impfvorschriften durchgesetzt oder „Masken und Doppelmasken für dich, aber nicht für mich“ gefordert hätten. Dafür hätten sie sich selbst für DIE „Wissenschaft“ erklärt.
Nach der Veranstaltung dankte Senator Johnson in einem Facebook-Statement den Ärzten, Krankenschwestern und medizinischen Wissenschaftlern dafür, dass sie Amerika eine zweite Meinung gegeben hätten.
Johnson sprach von über einer Million Zuschauern im Internet, die die 5-Stunden-Veranstaltung gesehen hätten. „Amerika ist hungrig nach diesen Informationen. Amerika ist hungrig nach dieser zweiten Meinung“, so Johnson. Aktuell hat das Rumble-Video 1,7 Millionen Aufrufe zu verzeichnen.

„Die Spaltung sollte uns alle beunruhigen“

Senator Johnson kritisierte die Vorgehensweise der Regierung: „Die Beamten des öffentlichen Gesundheitswesens verfolgten eine Einheitsreaktion, die sich stark darauf stützte, einen Zustand der Angst zu schaffen, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten”.
Aus einem Zwei-Wochen-Shutdown zur Abflachung der Kurve sei „Zero Covid“ geworden und aus einem Impfstoff, der Infektionen verhindern sollte, wurde einer, der im Fall einer Erkrankung deren Schweregrad verringern sollte, erinnerte der Senator. Auch bei den Masken habe es sich von „unnötig“ zu „eine reicht nicht“ gewandelt.
Lobend erwähnte Johnson hingegen die eingeladenen Mediziner für ihren „Mut und ihr Mitgefühl“ bei der Behandlung von COVID-19-Patienten mit alternativen medizinischen Möglichkeiten.
„Ich möchte den mutigen Ärzten danken, die das Mitgefühl gezeigt haben, Patienten tatsächlich zu behandeln … und die Verunglimpfung, die Zensur, die Unterdrückung erleiden … die mit ihrem Mut einhergingen“, so Johnson.
Johnson mahnte: „Die Aushöhlung der Freiheit und die zunehmende Spaltung der Gesellschaft, die durch die Impfpflicht noch verschärft wird, sollte uns alle beunruhigen.“

Das „Komitee“ gegen die „zweite Meinung“

Wie das „Wisconsin State Journal“berichtete, hatte es nicht lange gedauert, bis die wissenschaftliche Gegnerschaft reagierte. Kurz nach der von Senator Johnson organisierten und moderierten Podiumsdiskussion trat das „Komitee zum Schutz des Gesundheitswesens“ zusammen.
Die mit der demokratischen Partei verbundene Interessensvertretung habe Ärzte aus Wisconsin in einer Zoom-Konferenz kontaktiert, um Senator Johnson für die Verbreitung von Fehlinformationen zu kritisieren. Im Weiteren ging die Tageszeitung aus Madison hauptsächlich auf sogenannte Fakten-Checks der Redebeiträge ein, die versuchten, diese zu widerlegen.
Anm.: Weitere Versionen sind auf Rumble zu finden (38 Minuten/5:36 Stunden)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.