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Der 13. landesweite Protesttag: "Gelbwesten” unterwegs

Am Samstag werden ab 10:30 Uhr am Triumphbogen in Paris erneut tausende "Gelbwesten" erwartet. Auch in anderen Städten wird zu Kundgebungen aufgerufen.

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"Gelbwesten" und Gewerkschafter während eines Streiks, der vom französischen Gewerkschaftsbund CGT am 5. Februar 2019 in Paris.

Foto: ALAIN JOCARD/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In Frankreich werden am Samstag erneut zehntausende Menschen zu Demonstrationen der “Gelbwesten” erwartet. Die Bewegung hat am 13. landesweiten Protesttag unter anderem zu Kundgebungen in Paris, Bordeaux und Marseille aufgerufen.
In der Hauptstadt ist ab 10.30 Uhr ein Marsch vom Triumphbogen in Richtung Eiffelturm geplant.
Diesmal demonstrieren die “Gelbwesten” auch gegen ein geplantes Gesetz, das erleichterte Demonstrationsverbote und harte Strafen für Vermummte vorsieht. Einige Aktivisten haben dazu aufgerufen, sich gezielt zu vermummen.
Am vergangenen Wochenende waren landesweit knapp 60.000 Menschen gegen die Politik von Präsident Emmanuel Macron auf die Straße gegangen.

Ein Mitglied einer kleinen Gruppe von Demonstranten der französischen “Gelbwesten” in San Remo / Italien. Die Inschrift auf der Weste (L) lautet “Rücktirr von Makron, Castaner geht in die Hölle” und bezieht sich auf den französischen Präsidenten und den französischen Innenminister. e

Foto: MARCO RAVAGLI/AFP/Getty Images

Etwa zwanzig französische und italienische “gelbe Westen”, darunter Maxime Nicolle aka Fly Rider, einer der Initiatoren der Bewegung, trafen sich am 8. Februar in San Remo. Drei Tage zuvor gab es ein Treffen zwischen dem stellvertretenden italienischen Premierminister und dem Leiter der 5-Sterne-Bewegung Luigi Di Maio sowie einigen “Gelbwesten” aus Frankreich.
Maxime Nicolle aka Fly Rider erklärt, dass sie die “falschen Ansprechpartner” seien, was zu einer politischen und diplomatischen Krise zwischen den beiden Ländern führte. (afp/ks)

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