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"Diciotti”: Albanien nimmt Italien einige der Zuwanderer ab

Italien verhandelt auch mit Ländern außerhalb der EU. Albanien habe zugesagt, 20 Migranten von dem Schiff der italienischen Küstenwache „Diciotti“ aufzunehmen.

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Stadtpromenade in Saranda (Albanien). Saranda ist eine Hafenstadt im äußersten Süden des Landes.

Foto: iStock

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Im Ringen um die Aufnahme von im Mittelmeer geborgenen Migranten verhandelt Italien mit Ländern außerhalb der EU. Albanien habe zugesagt, 20 Migranten von dem Schiff der italienischen Küstenwache „Diciotti“ aufzunehmen, das mit mehr als 100 Menschen an Bord seit Tagen im Hafen von Catania liegt, teilte das Außenministerium in Rom am Samstag auf Twitter mit.
„Wir können Europa nicht ersetzen, aber wir sind immer da“, schrieb der albanische Außenminister, Ditmir Bushati, ebenfalls auf Twitter. Albanien ist EU-Beitrittskandidat.
Das Schiff der italienischen Küstenwache hatte am 16. August insgesamt 190 Migranten aufgenommen und erst am Montag die Erlaubnis bekommen, in den Hafen von Catania einzufahren.
13 der Geretteten wurden bereits kurz nach der Rettung nach Lampedusa gebracht, 27 Minderjährige konnten am Mittwochabend von Bord. Die übrigen will Innenminister Matteo Salvini erst aussteigen lassen, sobald die Verteilung der Migranten auf weitere Staaten geklärt ist. (dpa)

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