EU-Kommission stellt Pläne für Zukunft milliardenschwerer Regionalfonds vor
Die EU-Kommission beschließt am 29. Mai ihre Pläne für die milliardenschweren Regional- und Kohäsionsfonds. Dabei unterstützte sie den deutschen Vorschlag, Gebiete mit einer hohen Zahl von Flüchtlingen künftig stärker zu berücksichtigen.

Euromünzen
Foto: über dts Nachrichtenagentur
Die EU-Kommission beschließt am Dienstag ihre Pläne für die Zukunft der milliardenschweren Regional- und Kohäsionsfonds. Kommissions-Vizepräsident Jyrki Katainen und Regionalkommissarin Corina Cretu informieren am Nachmittag (15.30 Uhr) in Straßburg über Schwerpunkte und Ausrichtung in den Jahren 2021 bis 2027.
Die EU-Kommission unterstützt dabei den deutschen Vorschlag, Gebiete mit einer hohen Zahl von Flüchtlingen künftig stärker zu berücksichtigen. Dies könnte zu Lasten osteuropäischer Staaten gehen, welche die Flüchtlingsaufnahme verweigern.
Die Regional- und Kohäsionsfonds sollen eine Angleichung der Lebensverhältnisse in der EU fördern und sind nach den Agrarausgaben der größte Posten im EU-Budget.
Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, dafür im nächsten Sieben-Jahres-Zeitraum ab 2021 rund 374 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Den Plänen müssen das Europaparlament und die Mitgliedstaaten noch zustimmen. (afp)
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